Der Ausbau des Netzwerks der Initiative DocStop in den letzten zwölf Monaten weiter vorangeschritten: Seit Mai ist die neue, einheitliche Hotline erreichbar.
Neue Partner konnte die Initiative laut DocStop-Gründer Rainer Bernickel in Österreich gewinnen, unter anderem Service24 und ASFINAG. Auch in der Schweiz läuft der Ausbau des Netzwerks. „In Dänemark unterstützen uns der Kollege Kaj Schmidt sowie Falck, Krone und ITD Dänemark mit Marianne Frank“, berichtet Bernickel. Für das kommende Jahr seien weitere Standorte in den Niederlanden und in Belgien geplant.
Nach eigenen Angaben freut sich DocStop außerdem über eine immer größere Zahl an namhaften Unterstützern und Förderern aus der Industrie, von großen Speditionen und Behörden. Außerdem nähmen Lkw- und Busfahrer die medizinische Unterwegsversorgung weiterhin konstant in Anspruch. Leichte Steigerungsraten seien auszumachen.
Neue DocStop Rufnummer – jetzt europaweit einheitlich
Seit Mai 2018 gibt es die einheitliche Notrufnummer für alle Länder mit einem DocStop-Ärztenetzwerk. Die Rufnummer lautet 00800 03627867. Über sie erfahren erkrankte Fahrer die Adresse der nächstgelegenen Anlaufstelle zur Vermittlung eines Arztes auf ihrer Route. Der Service ist kostenlos.
Bereits mehrere Jahre bemüht sich DocStop außerdem darum, eine Genehmigung für Hinweisschilder an Rastplätzen zu erhalten – jetzt mit einem ersten Erfolg. „Wir dürfen und wir werden in zehn Bundesländern auf Parkplätzen von ausgewählten Autobahnraststätten mehrsprachig beschriftete DocStop-Hinweisschilder aufstellen“, sagt Bernickel. „Wir werden unsere grundsätzliche Zielsetzung aber nicht aus den Augen verlieren.“ Denn DocStop kämpft seit mittlerweile drei Legislaturperioden dafür, bundesweit sein Logo auf den Vorwegweisern zu den Rastplätzen anbringen zu dürfen.
Wer unterwegs ärztliche Hilfe benötigt, findet alle DocStop-Ärzte auch in unserer FERNFAHRER Autohöfe-App. Sie ist für Apple und Android-Geräte dank der Unterstützung von UTA kostenlos verfügbar.