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DB Netz soll für Rastatt haften Verbände fordern strukturierte Finanzierung

Lkw und Pkw auf einer Autobahn Foto: Alev Atas/ETM

DB Netz soll die volle Haftung für die Schäden im Güterverkehr übernehmen, die durch die siebenwöchige Unterbrechung der Rheintalbahn entstanden sind. Das fordern die Güterverkehrsverbände European Rail Freight Association (ERFA), das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) sowie der Dachverband der Kombiverkehrsoperateure UIRR.

Die Deutsche Bahn-Tochter wird zudem aufgefordert, "innerhalb kurzer Zeit einen Vorschlag für eine klare, faire und einfach strukturierte finanzielle Abwicklung des Rastatt-Vorfalls vorzulegen". Ziel müsse außerdem sein, den Schienengüterverkehr in Europa weiter in Richtung eines vollständigen europäischen Binnenmarkts zu entwickeln.
 
Der Maßstab für die europäischen Bahn-Infrastrukturbetreiber müsse eindeutig der Straßenverkehr sein, bei dem die Infrastruktur und der Zugang für Fahrzeuge und Fahrzeugführer nahezu vollständig harmonisiert seien, betonen die Verbände. Notwendig seien ein international orientiertes Management des Schienengüterverkehrs sowie ein stark verbessertes Risiko- und Krisenmanagement und eine internationale Koordination von Baustellen. Bei Unterbrechungen müssten Notfallpläne Umleitungen für mindestens 80 Prozent des Frachtvolumens gewährleisten.

Gefordert werden auch Reservekapazitäten, die von den Verkehrsministerien und Infrastrukturbetreibern vorzusehen seien. Dazu gehöre insbesondere bei den Korridoren Rhein-Alpen und Nordsee-Mittelmeer, dass sie als integrierte, austauschbare Verkehrssysteme mit harmonisierten Zugparametern und gegenseitiger Akzeptanz von Lokomotiven und Zugpersonal entwickelt werden. Für Lokführer und Leitstellenpersonal sollte eine zweite Betriebssprache eingeführt werden - entweder eine technologie-basierte Lösung oder Englisch.

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