Dakar 2018 Harte Rallye durch die Pampa

Rallye Dakar 2018 Foto: ASO/@World/A. Vialatte 49 Bilder

Die Dakar 2018 ist ausgetragen. Der Rallyetross hat nach 14 Etappen durch Südamerika sein Ziel im argentinischen Cordoba erreicht.

Über insgesamt knapp 9.000 Kilometer hat sich die Route der 40. Dakar in diesem Jahr vom Start in Lima/Peru über Bolivien nach Argentinien geschlängelt. Die Etappen hatten es in sich. Immerhin sieben Abschnitte führten komplett durchs Gelände, teilweise durch unwegsame Dünen. Entsprechend blieben von den 44 gemeldeten Truck-Teams 19 im Endklassement übrig. 

Kamaz liegt vorn

Das Podium ist ähnlich besetzt wie bei den vergangenen Ausgaben der Rallye: Kamaz holt sich den Sieg. Hinter Eduard Nikolaev hat sich allerdings Siarhei Viazovich im MAZ geschoben mit knapp vier Stunden Rückstand. Auf Platz drei macht Airat Mardeev im Kamaz das Stockerl komplett. 

Hauber von Iveco, Renault und Scania

Mit einer Gesamtzeit von 61 Stunden und 36 Minuten, also einem Rückstand von nur gut sechseinhalb Stunden kommt Artur Ardavichius als bester Iveco-Fahrer ins Ziel. Martin Macik (Liaz), Teruhito Sugawara (Hino), Gert Huzink (Renault) und Ton Van Genugten (Iveco) belegen die Plätze fünf bis acht. Auf Platz neun folgt ein Sonderling: Maurik van den Heuvel tritt im Scania Hauber an und bleibt ebenfalls unter der Marke von 65 Stunden Gesamtzeit. 

Buggyra greift bei der Dakar an

Erst auf Platz zehn folgt der dritte Kamaz, am Steuer Dmitry Sotnikov, der gleichzeitig die 65-Stunden-Hürde reißt, also mehr als zehn Stunden hinter dem Sieger ins Ziel kommt.
Die Plätze elf und zwölf gehen an die beiden Buggyra-Tatras. Martin Kolomy und Martin Soltys zeigen also, dass das tschechische Team nicht nur Rennfahrzeuge für die Truck Race Europameisterschaft auf die Räder stellen kann. Allerdings ernten die Tschechen empfindliche Strafzeiten: zwei und vier Stunden. 

Feld ist enorm gestreckt

Bester Deutscher im Feld ist Mathias Behringer im MAN auf Platz 15. Schlusslicht ist das Palibex Dakar Team mit Fahrer Pep Sabate im Mercedes Axor. Sage und schreibe 87 Stunden und 40 Minuten Strafe gehen auf das Konto des Teams. Damit brauchen sie theoretisch fast vier Mal so lang wie der Spitzenreiter, praktisch immer noch mehr als doppelt so lang.

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