Daimler eröffnet neues Transporter-Werk in den USA Amazon bestellt 20.000 Mercedes-Benz Sprinter

Neues Mercedes Sprinter Werk Foto: Daimler 9 Bilder

Mit der neuen Generation des Mercedes-Benz Sprinter stellt Daimler seine US-Produktion auf neue Füße. In North Charleston geht ein neues Produktionswerk an den Start.

Anders als bisher entstehen dort die Sprinter für den amerikanischen Markt schon vom bloßen Blech. Im neuen Werk vereint der Hersteller nämlich den Karosserierohbau, Lackierung und die Endmontage. Bisher hat Daimler die Transporter der Baureihen Sprinter und Vito, beziehungsweise Metris, in Europa gefertigt, zerlegt und in den USA erneut montiert, um Einfuhrzölle zu umgehen. "Die USA sind schon heute der zweitgrößte Markt für unseren Sprinter. Mit dem neuen, hochmodernen Produktionsstandort direkt vor Ort können wir unsere Kunden in Nordamerika künftig noch schneller und flexibler beliefern und so das dynamische Marktpotenzial besser ausschöpfen", erklärt Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans die Strategie.

20.000 Sprinter für Amazon

Mit dem neuen Werk kann sich Daimler auch gleich über den nun größten Sprinter-Kunden freuen. Daimler beliefert künftig das Delivery Service Partner Programm vom Versandriesen Amazon mit Fahrzeugen. Kleinunternehmer sollen so individuelle Transporter mit speziellen Leasingverträgen bekommen, um ihre Start-up-Kosten niedrig zu halten. "Wir sind stolz darauf, mit Mercedes-Benz Vans zusammen zu arbeiten und durch den Auftrag über die in North Charleston produzierten Sprinter unseren Wirtschaftsbeitrag zu leisten", sagt Dave Clark, Senior Vice President Worldwide Operations Amazon. "Dank der enormen Resonanz auf unser neues Delivery Service Partner Programm freuen wir uns, unsere ursprüngliche Bestellung auf 20.000 Sprinter zu erhöhen."

500 Millionen Dollar investiert

Das neue Werk umfasst laut Daimler eine Gesamtfläche von mehr als 900.000 Quadratmetern, was dem dreifachen der bisherigen Fläche des reinen Montagewerks entspricht. Davon umfassen 167.000 Quadratmeter die Produktions- und Verwaltungsflächen. In North Charleston kommen wie in den deutschen Sprinter-Werken moderne Systeme zum Einsatz, wie beispielsweise autonom fahrende Transportsysteme , die per RFID und Bluetooth koordiniert werden. Daimler hat während der etwa zweijährigen Bauzeit rund 500 Millionen US-Dollar (circa 430 Millionen Euro) in den neuen Standort investiert. Zum Produktionsstart sind dort rund 900 Mitarbeiter beschäftigt. Bis 2020 will Daimler die Belegschaft auf bis zu 1.300 Mitarbeiter aufstocken.

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