Klimatisierung: Kohlendioxid als Kältemittel, effiziente Wärmepumpen, intelligente Klimasteuerungen – ein Überblick über den aktuellen Stand der Busklimatechnik.
Noch vor wenigen Wochen zitterten wartende Fahrgäste bei bis zu minus 20 Grad an den Haltestellen, im Sommer bilden sich bei plus 40 Grad Schweißperlen auf der Stirn – die Anforderungen an Busklimasysteme sind entsprechend hoch. Es gilt, bei einem breiten Außentemperaturspektrum ein komfortables Innenraumklima zu schaffen und dabei möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Denn vor allem bei Elektrobussen trägt eine effiziente Klimatisierung entscheidend zu einer hohen Reichweite bei.
Im Busbereich geht der Trend nicht nur zu alternativen Antrieben, sondern auch zu alternativen Kältemitteln. Seit einigen Jahren kommt im Pkw- und Nutzfahrzeugmarkt verstärkt Kohlendioxid (CO2, R744) zum Einsatz. CO2 gilt als technisch gute und preisgünstige Alternative zu den herkömmlichen Kältemitteln wie R134a oder R404a. "Die Kosten pro Kilogramm R744 sind bis zu 90 Prozent geringer, es ist in großen Mengen weltweit verfügbar, zudem ist CO2 ungiftig und nicht brennbar", berichtet Claudia Mittelstaedt vom Thermosystemhersteller Konvekta. Mit einem Erderwärmungspotenzial (GWP) von 1 ist es deutlich weniger schädlich als etwa R134a mit einem GWP von 1430 und ebenfalls besser als das neuere R1234yf mit einem GWP von 4.
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