Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) fordert für die kommenden Jahre deutlich mehr Geld für Straße und Schiene aus dem Bundeshaushalt. Er kämpfe dafür, dass in den nächsten Jahren jeweils ein Betrag von rund elf Milliarden Euro für Verkehrsinfrastrukturinvestitionen zur Verfügung stehe, sagte Ramsauer der Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“. Dies wäre gut eine Milliarde Euro im Jahr mehr als derzeit von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vorgesehen. Ein dreistelliger Millionen-Betrag solle für wichtige Bahnprojekte reserviert werden. Ramsauer sagte: „Wir können das bevorstehende Verkehrswachstum nur bewältigen, wenn wir einen größtmöglichen Teil davon auf die Schiene bekommen.“ Haushaltsmittel allein würden dafür allerdings nicht ausreichen. Deshalb wolle er verstärkt private Anleger gewinnen. Es gebe viel Anlage suchendes Kapital, so Ramsauer.