Scania und Ericsson Car-to-X-Kommunikation hilft beim Spritsparen

Foto: Dan Boman

Dass Platooning Kraftstoff sparen kann, hat Scania bereits in einer Versuchsreihe gezeigt. Dank besserer Kommunikation zwischen den Fahrzeugen ließe sich der Effekt aber noch verstärken. 

Das ist zumindest die Meinung von Scania und Ericsson. Darum haben der Lkw-Hersteller und der Telekommunikationskonzern gemeinsame Forschungsaktivitäten vereinbart. Beim Platooning fahren Sattelzugkombinationen laut Scania in enger Formation hintereinander, um den Luftwiderstand und damit auch den Kraftstoffverbrauch zu senken. Demnach erlauben es die heutigen Rechtsvorschriften, mithilfe von Systemen wie Radar und der vorausschauenden Geschwindigkeitsregelung in sicherem Abstand hintereinander her zu fahren. Verringere man diesen Abstand, verstärke sich der Spareffekt. Dazu sei allerdings eine verlässliche Kommunikation zwischen den Fahrzeugen nötig. "Wir sprechen schon seit einer Weile von der Einführung von Fahrzeug-zu-Fahrzeug- und von Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation, doch nun geht es richtig los", sagt Hakan Schildt, Director of Strategy and Business Development bei Scania Connected Services and Solutions. "Wir sehen jetzt größere Chancen für eine verlässliche Kommunikation über mobile Netzwerke." Vereinheitlichte LTE- und 5G-Netze ermöglichen demnach ebendiese Kommunikation via Mobilnetz. Gleichzeitig würden die Risiken der Unvorhersehbarkeit und Verzögerung minimiert.

Auf längere Sicht ermögliche dies offene Platooning-Systeme. Die Platoons könnten also anhand von Routen und Zeitplänen geplant, organisiert oder wieder aufgelöst werden. Lkw könnten sich so also den Platoons in für ihre Route optimaler Weise anschließen, oder den Verbund wieder verlassen. "Im Hinblick auf die enormen Vorteile sind wir überzeugt, dass verschiedenste Transportunternehmer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationstechniken einführen werden", sagt Claes Herlitz, Leiter Automotive bei Ericsson. "Verbesserte Kommunikations-Technologien gehen die durch wachsende Passagierzahlen und Gütervolumen gegebenen Herausforderungen an, führen somit zu einer optimierten Logistikeffizienz und senken folglich die Umweltbelastung."

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