Die Brunftzeit der Rehe steigert derzeit die Gefahr von Wildunfällen. Zwischen Mitte Juli und Mitte August sind die Tiere besonders aktiv.
Fahrer sollten daher am Waldrand auch bei Tageslicht besonders vorsichtig fahren und bremsbereit sein. Darauf weist die Seite eurotransport.de hin.
Jährlich werden rund 200.000 Rehe bei Unfällen mit Fahrzeugen getötet. Besonders gefährlich sind neu gebaute Straßen, die durch Waldgebiete führen, da das Wild seinen gewohnten Wechsel beibehält. Falls ein Reh auftaucht, muss mit weiteren Tieren gerechnet werden. Dann sollte man nicht nur abbremsen, sondern auch hupen. Ist ein Zusammenprall nicht mehr zu vermeiden, auf keinen Fall ausweichen, denn das könnte noch schlimmere Folgen haben.
Kommt es zum Crash mit einem Wildtier gilt: Warnblinkanlage einschalten, Unfallstelle absichern und das Tier an den Randstreifen schaffen. Dabei niemals mit bloßen Händen anfassen, denn es besteht Tollwutgefahr. Ein Kadaver darf nicht mitgenommen werden, da dies als Wilderei gewertet wird. Ist das angefahrene Tier verletzt und flieht, sollte man sich die Fluchtrichtung merken und die Stelle markieren, damit der Förster das Tier verfolgen kann. Wichtig: Der Unfall muss der Polizei gemeldet werden. Diese stellt dann eine Bescheinigung für die Versicherung aus.