CES in Las Vegas Bosch setzt auf Vernetzung

Bosch auf CES Foto: Bosch 5 Bilder

IT-Welt, Elektronik und Nutzfahrzeuge wachsen immer mehr zusammen. Auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas zeigte Bosch intelligente Lösungen für das Nutzfahrzeug von Morgen.

Schwerpunkt des Automobilzulieferers Bosch auf der International Consumer Electronics Show (CES) waren Systeme, Softwarelösungen und Produkte, mit denen das Fahrzeug zum aktiven Teil des Internets wird. Zentrales Gerät, das alle smarten Lösungen des Unternehmens ermöglicht, ist die Connectivity Control Unit (CCU). Herz der in das Fahrzeug-Bordnetz integrierten Box ist ein GSM-Modul, das unter anderem für die Verbindung zum Internet sorgt. Hinzu kommt eine GPS-Einheit, die die aktuelle Position des Fahrzeugs ermittelt - Voraussetzung für zahlreiche Dienste. Die CCU gibt es in unterschiedlichen Konfigurationen, für Anwendungen im Pkw, Transporter oder Lkw.

Plattform für intermodales Transportkonzept

Das Bosch-Tochterunternehmen Bosch Software zeigte seine modulare Sotwaresuite, die unter anderem seit rund zwei Jahren Basis eines Flottenmanagementdienstes in Deutschland ist. Seit vergangenem Jahr dient sie laut Bosch außerdem als Plattform für ein individuelles, intermodales Transportkonzept in Stuttgart. Neue Telematik-Dienste des Herstellers übermitteln Fahrt- und Leistungsinfos über die Schnittstelle der OBD im Fahrzeug zur Datenanalyse an Bosch. Der Flottenbetreiber nutzt die Daten beispielsweise zur Optimierung von Betriebs- und Wartungszeiten. Integriert ist ebenso das Notrufsystem eCall. Nach einem Unfall schickt das System Daten an das Communication-Center von Bosch. Vielsprachige Mitarbeiter setzen sich mit dem Fahrer in Verbindung und alarmieren bei Bedarf Polizei und Rettungsdienste. Künftig lässt sich eCall ebenso als Einzellösung nachrüsten. Dazu dient ein Stecker namens Retrofit für den Zigarettenanzünder.

Display mit haptischer Rückmeldung

Mit dem "CES 2016 Innovation Award" in der Kategorie "In-Vehicle Audio/Video" ist ein neuer Touchscreen von Bosch ausgezeichnet worden. Der Touchscreen kann verschiedene Oberflächenstrukturen simulieren und somit beispielsweise Tasten darstellen, die sich erfühlen lassen. Dank haptischer Rückmeldung kann sich der Fahrer beim Bedienen orientieren, ohne hinzusehen und seinen Blick auf wichtigeres richten, nämlich die Straße.

Hilfe für Service-Mitarbeiter

Für Service, Reparatur und Training zeigte das Unternehmen eine Reihe von Augmented Reality-Lösungen auf der CES. In der Kfz-Werkstatt beispielsweise vermitteln Augmented-Reality-Applikationen dem Mechaniker auf einem Tablet-PC unter anderem die Lage schwierig zugänglicher Bauteile oder hinter dem Armaturenbrett verborgene Verkabelungen. Für Mitarbeiter von Service-Diensten ist die Mobile App "Track-My-Tools" gedacht. Nach dem Anlegen eines Nutzerkonto lässt sich per Smartphone oder Tablet auf "Track-My-Tools" zugreifen. Anhand von Bluetooth-Signalen kann der jeweilige Mitarbeiter prüfen, ob er alle Werkzeuge wieder in das Service-Fahrzeug eingeladen hat. Über den Server werden ebenso die Geräte der Kollegen angezeigt. Sollte ein Gerät oder Werkzeug ausfallen, kann die App über den Bestandsmanager oder einen Kollegen in der Nähe kurzfristig für Ersatz sorgen.

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