Fahrzeuge Durchschlag im Gotthard-Basistunnel

Durchschlag im Gotthard-Basistunnel

Begleitet von einem unterirdischen Festakt wurde am Nachmittag des 15. Oktober die Oströhre des Gotthard-Basistunnels durchbrochen. Die 57 Kilometer lange Verbindung ist der längste Bahntunnel der Welt und das größte Infrastrukturprojekt Europas. Um ein Teil des Schwerverkehrs von der Straße auf die Schiene zu verlagern, hat die Schweiz Anfang der neunziger Jahre das Projekt der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (Neat) auf den Weg gebracht. Voraussichtlich ab dem Jahr 2016 oder 2017 werden sich langsame Güterzüge und schnelle Personenzüge den Tunnel teilen. Die beiden hierfür Hauptverantwortlichen heißen „Sissi“ und „Gabi“. Sie sind jeweils 3000 Tonnen schwer und rund 400 Meter lang, ihre etwa zehn Meter breiten Bohrköpfe - bestückt mit über 60 Meißeln - fressen sich mit einem Druck von je 25 Tonnen ins Gestein und schieben den Abraum über Förderbänder nach hinten.. Bis zu 2600 Arbeiter arbeiteten an der Baustelle im Gotthard-Massiv, über 23 Millionen Tonnen Gestein wurden aus dem Berg gegraben. In Zonen, wo das Gestein zu weich war und die Bohrer nicht zum Einsatz kommen konnten, setzten die Ingenieure Sprengtechnik ein. Rund 18 Milliarden Euro wird die Gotthard-Verbindung, neben dem Lötschberg-Tunnel eine von zwei neuen Nord-Süd-Achsen durch die Schweiz, verschlingen.  Der Durchschlag erfolgt mit einer horizontalen und vertikalen Abweichung von nur einem Zentimeter, eine reife Leistung bei einer Strecke von 57 Kilometer. Die beiden Röhren, die in einem Abstand von etwa 40 Meter durch den Berg laufen, verbinden die Orte Erstfeld im Kanton Uri und Bodio im Tessin. In manchen Bereichen des Tunnels ist bereits Bahntechnik eingebaut.

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