Was passiert, wenn ein Museum auf Reisen geht? Eine komplette Sammlung historischer Nutzfahrzeuge musste von Sittensen ins 219 Kilometer entfernte Einbeck gebracht werden. lastauto omnibus hat den Umzug in den PS.Speicher begleitet.
Hektische Betriebsamkeit sonntagmorgens um neun Uhr auf dem Betriebshof des Nutzfahrzeug- und Baumaschinenhändlers Alga im niedersächsischen Sittensen. In Reih und Glied stehen dort 45 historische Lastwagen und Omnibusse, aber auch alte Baumaschinen und Anhänger. Der Himmel ist grau und es hat angefangen zu regnen. Einen Moment lang scheint es so, als würde selbst der Himmel dieser bedeutenden Lkw-Sammlung, die unmittelbar vor ihrer Abreise in den PS.Speicher steht, manche Träne nachweinen.
Die aufgestellten Fahrzeuge sind Teil einer 120 Fahrzeuge umfassenden Sammlung, die einst Emil Bölling zusammengetragen hat. Bislang waren sie bei Alga als mobiles Museum untergebracht. Aber nach Böllings plötzlichem Tod im Februar stellte sich die Frage nach der Zukunft der einzigartigen Ausstellung.
Laster-Legenden die mächtig ächzen und qualmen
Auch Alga-Geschäftsführer Horst Gassmann kann es irgendwie noch nicht glauben, dass die wertvollen Truck-Legenden künftig nicht mehr in Sittensen zu Hause sein werden. Und das, was er vor Augen hat, ist ja nur ein Teil der Sammlung, die hier lange gestanden hat. Es ist ein überwältigendes Bild. Laster-Legenden, die mächtig ächzen und qualmen. Fertig zur Abreise. Gestiefelt und gespornt. Es wirkt so, als wüssten sie selbst nicht, wie es mit ihnen weitergeht.
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