Volkswagen Delivery Neuer Leicht-Lkw für Südamerika

Foto: VW

VWs brasilianische Division Volkswagen Caminhoes e Onibus hat einen neuen leichten Lkw entwickelt. Der Delivery tritt in der Gewichtsklasse 3,5 bis 13 Tonnen an. 

Bei der Fahrzeugbasis geht der Hersteller einen ähnlichen Weg wie beispielsweise Fuso beim Canter. Die Delivery-Serie tritt schon in der kleinsten Ausbaustufe wie ein Lkw an. Das leichte Ende markiert der Delivery Express. Der 3,5-Tonner lässt sich laut VW auch ohne Ausbildung zum Berufskraftfahrer bewegen, darf also auch in Innenstädte fahren, die für Lkw eigentlich gesperrt sind. Dank einfachbereifter Hinterachse falle zudem nur die niedrige Pkw-Maut an. Für Vortrieb sorgt im Express ein 2,8-Liter Cummins ISF-Motor mit Abgasrückführung, der ohne Adblue auskommt. Er leistet 150 PS und 360 Nm. Die nächstgrößere Variante, der Delivery 4.150 nutzt denselben Motor. Im Delivery 6.160 kommt laut VW eine etwas potentere Ausführung des Aggregats zum Einsatz: 160 PS, 430 Nm. Allerdings erfüllt diese Variante ihre Emissionsgrenzwerte nur Dank Adblue-Einspritzung. 

2,8- und 3,8-Liter-Motoren verfügbar

Die schwereren Varianten 9.170, 11.180 und 13.180 haben eine 3,8 Liter großen Cummins an Bord, der entweder 165 oder 175 PS leistet, in beiden Ausbaustufen aber 600 Nm stemmt. Die Versionen mit 3,8 Liter Motor sind neben einem Sechsgangschaltgetriebe wahlweise auch mit Automatikgetriebe erhältlich. Die schwerste Variante mit einem Gesamtgewicht von 13 Tonnen bietet VW überdies als Dreiachser in 6x2-Konfiguration an.

VW hat die neue Serie in Lateinamerika entwickelt und baut die Fahrzeuge auch dort. Eigenen Angaben zu Folge hat VW eine Milliarde Real, also knapp 270 Millionen Euro in die Entwicklung gesteckt. Die ersten Delivery-Lkw liefere man in Brasilien aus. Ab dem kommenden Jahr kommen auch die Nachbarländer hinzu. Die Motoren erfüllen je nach Markt die Euro III oder Euro V Emissionsstandards. 

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