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Vereinbarung schon unterzeichnet Geodis übernimmt trans-o-flex

Foto: Geodis, trans-o-flex, Montage: Marcus Zimmer

Geodis will sein integriertes Frachtnetz in Deutschland weiter ausbauen - durch die Übernahme eines großen Expresstransportdienstleisters.

Der französische Logistikdienstleister Geodis hat nach eigenen Angaben eine Vereinbarung zur Übernahme von trans-o-flex unterzeichnet, dem Dienstleister für Premium-Expresstransporte mit Sitz in Weinheim, der sich auf den temperaturgeführten Transport pharmazeutischer Produkte sowie die zeitgenaue Lieferung von Produkten für die Kosmetik- und Hightechindustrie spezialisiert hat.

Geodis will Präsenz in Deutschland ausweiten

„Die Übernahme von trans-o-flex ist ein wichtiger Schritt nach vorn, der es uns ermöglicht, unsere Präsenz in Deutschland auszuweiten. Sie steht im Einklang mit unserem Bestreben, unsere globalen End-to-End-Logistiklösungen zu stärken, um das Wachstum und die geografische Entwicklung unserer Kunden zu unterstützen. Dank der Übernahme wird Geodis sich als führender Akteur im Gesundheitsmarkt positionieren, während sich unsere Lieferkapazitäten in Deutschland deutlich verbessern", sagt Marie-Christine Lombard, Vorstandsvorsitzende von Geodis.

Das Unternehmen ist Tochter der französischen Staatsbahn SNCF und ist nach eigenen Angaben bei den Logistikdienstleistern die Nummer 1 in Frankreich und an siebter Stelle weltweit. Geodis hat 44.000 Mitarbeiter in 170 Ländern und erwirtschaftete einen Umsatz von 10,9 Milliarden Euro im Jahr 2021.

trans-o-flex mit 2.000 Beschäftigten an 77 Hubs

1971 gegründet, gehört trans-o-flex seit 2016 den Familien Schoeller und Amberger, die den Ausbau der Firma forciert haben. Laut einer Mitteilung betreibt das Unternehmen Deutschlands größtes temperaturgeführtes Distributionsnetz und ist auch in Österreich präsent. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 77 Hubs und lokalen Standorten. Laut Marie-Christine Lombard wird Christoph Schoeller, derzeitiger Beiratsvorsitzender und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender von trans-o-flex, auch stellvertretender Vorsitzender des neuen trans-o-flex-Aufsichtsrats sein, dies sei gemeinsam mit trans-o-flex-Aktionär Peter Amberger vereinbart.

Geschäft international skalieren

Laut Christoph Schoeller und Peter Amberger, Vertreter der Aktionäre, habe sich beim Ausbau des Unternehmens vor allem Wolfgang Albeck, CEO von trans-o-flex, verdient gemacht, "der um sich herum ein Expertenteam mit einer einzigartigen „Can-Do“-Einstellung und der Verpflichtung zu höchster Kundenzufriedenheit aufgebaut hat". Gemeinsam mit Geodis werde man das Geschäft von trans-o-flex international skalieren und damit den Nutzen für die Kunden weiter maximieren.“

Der Abschluss der Transaktion wird nach Erteilung der üblichen behördlichen Genehmigungen wirksam.

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