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Testfeld automatisiertes Fahren in NRW Von Meerbusch bis Friedrichstadt unterwegs

Lkw und Pkw auf einer Autobahn Foto: Alev Atas/ETM

Automatisiertes und vernetztes Fahren kann in Düsseldorf bald unter realen Bedingungen stattfinden. Die Arbeiten an einem Testfeld beginnen sofort, teilt Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) mit. Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von knapp 15 Millionen Euro wird mit Fördergeldern vom Bundesverkehrsministerium in Höhe von über neun Millionen Euro unterstützt.

Das Testfeld beginnt am Autobahnkreuz Meerbusch und erstreckt sich über die A57, die A52, die Brüsseler Straße (B7), das Heerdter Dreieck, den Vodafone Campus, den Rheinalleetunnel und über die Rheinkniebrücke in Straßenbereiche der Friedrichstadt. "Voraussetzung für das automatisierte Fahren sind detaillierte und aktuelle Informationen über die Umgebung des Fahrzeugs", erläutert die Direktorin von Straßen NRW, Elfriede Sauerwein-Braksiek. Dabei gehe es um den Informationsaustausch mit anderen Fahrzeugen und der Infrastruktur wie Ampeln oder Geschwindigkeitsbegrenzungen. "Dazu werden wir in den nächsten zwei Jahren wichtige Erkenntnisse gewinnen", sagt sie.

Die Versuchsfahrzeuge sollen vorgegebene Aufgaben der Vernetzung und automatisierter Fahrvorgänge austesten. Hierzu wird die Verkehrszentrale von Straßen NRW digitale Routenempfehlungen bereitstellen. Auch Höchstgeschwindigkeiten sowie Überholverbote und Warnhinweise, die ansonsten über Verkehrsbeeinflussungsanlagen angezeigt werden, können über digitale Kanäle von den Fahrzeugen empfangen werden.

Eines von sechs Testfeldern in Deutschland

Das Düsseldorfer Experimentierfeld ist eines von sechs in Deutschland, die mit Bundesmitteln gefördert werden. Weitere Tests finden in Braunschweig, Dresden, Hamburg, Ingolstadt und München statt. Straßen NRW hatte sich einem Konsortium unter Federführung der Landeshauptstadt Düsseldorf angeschlossen, zu den zwölf Partnern gehören: neben den Betreibern der Telematik-Infrastruktur auch Systemhersteller für Fahrzeugkomponenten und Verkehrstechnik, Telekommunikationsunternehmen sowie Forschungseinrichtungen.

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