Die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur ist das Hauptthema des diesjährigen Weltverkehrsforums (International Transport Forum) in Leipzig.
"Nur mit der klassischen Haushaltspolitik werden wir den bestehenden Investitionsstau dauerhaft kaum auflösen können", sagte Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) zur Eröffnung. Die Haushaltsmittel seien begrenzt und der Bedarf nach frischem Geld für die Infrastruktur steige. Das bestätigt José Viegas, Generalsekretär des Weltverkehrsforums. Er sprach von einem Dilemma. "Der Bedarf nach Mobilität steigt weltweit, doch die Budgets werden kleiner."
Das Weltverkehrsforum ist das größte Zusammentreffen von Verkehrspolitikern, Verantwortlichen aus Behörden und hochrangigen Wirtschaftsvertretern. Rund 1.000 Interessenten aus 76 Ländern von Belgien bis Neuseeland, darunter die Verkehrsminister aus mehr als 60 Staaten, nehmen an der dreitägigen Veranstaltung in Leipzig teil. Gastgeberland und größter Geldgeber ist traditionell Deutschland, die Ratspräsidentschaft wechselt. Das Forum 2013 steht unter der Präsidentschaft Norwegens.