Einst waren Fahrer mit 350 PS der absolute King unter ihresgleichen - heute bieten die stärksten Zugmaschinen mehr als die doppelte Power. Die Übersicht zeigt die Kraftmaschinen der letzten 40 Jahre.
Legendär, der Scania 140 mit sagenhaften 350 Pferdestärken aus einem bärigen V8-Motor. 350 PS? Diese Motorisierungskennzahl zieht heute kaum noch eine Wurst vom Teller. Aber, hey, 1969 waren die Fahrer mit dem Kraftpaket aus Schweden unter dem Hintern durchaus beneidete Persönlichkeiten. Und auch in den kommenden Jahren waren die Zugmaschinen mit dem Greif in Sachen Top-Leistung einsame Spitze. Bis Iveco 1984 mit dem 420-PS-Turbostar ebenfalls das Krönchen beanspruchte.
Der Leistungswettkampf ist eröffnet
Da ließen sich in Folge natürlich auch Mercedes, MAN und Volvo nicht lumpen und topten einander immer wieder mit immer neuen aus dem Motorblock gekitzelten Spitzenwerten. Anfang der Neunziger grätscht dann auch noch Renault mit dem AE und 503 PS ein.
Volvo mit 760 PS der Spitzereiter
Aktuell ist Volvo mit dem FH 16, der seine im Vergleich gesehen schier unglaublichen 750 PS aus einem Reihensechszylinder schöpft, das Maß aller Dinge in Sachen "normaler" Fernverkehrszugmaschinen. Man darf gespannt sein, welcher Hersteller wann einen draufsetzt.
In der Übersicht seht Ihr die Leistungsmeister aus den Jahren 1969 bis 2012 im Überblick - die ganze spannende Entwicklungsgeschichte in Sachen Top-Motorisierung lest Ihr im aktuellen FERNFAHRER Ausgabe 06/12.