MAN, Scania und VW-Nutzfahrzeuge: VW-Vorstandsmitglied Andreas Renschler will bei der Effizienz weiter punkten.
Es gibt viele Möglichkeiten, Sprit zu sparen und die Effizienz zu erhöhen. Eine davon nennt sich Platooning: Lkw fahren, über elektronische Systeme miteinander verbunden, im Kolonnenverkehr. Durch den niedrigen Abstand reduziert sich der Kraftstoffverbrauch. Das Thema ist bisher durch die VW-Tochter Scania besetzt, die seit Ende 2013 das EU-Forschungsprojekt Companion – auf Deutsch: Begleiter – leitet und bereits eine Vielzahl an Fahrten absolviert hat.
Scania zufolge lassen sich durch diese automatisierten Fahrten Spriteinsparungen von bis zu fünf Prozent erzielen. Die Fahrzeuge sind regelmäßig auf der Strecke von Södertälje nach Helsingborg unterwegs, die auf dem Weg zum niederländischen Lkw-Werk in Zwolle liegt. Im Februar kam die elektronische Deichsel erstmals auch dort zum Einsatz. Drei Scania-Sattelzüge verließen die holländische Produktionsstätte und legten eine Strecke auf der A 28 in Begleitung der dortigen Verkehrsministerin Melanie Schultz zurück. Platooning hat Potenzial – auch für weitere Anwendungen innerhalb des VW-Konzerns. "Wir werden 2016 in den Niederlanden einen Feldversuch mit MAN und Scania durchführen", kündigt der Verantwortliche der neuen Holding Volkswagen Truck & Bus, Andreas Renschler, im Redaktionsgespräch mit trans aktuell an.
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