Gut jeder zweite Verbraucher würde für umweltfreundlich transportierte Waren einen Aufpreis zahlen. Dabei wäre ein Umweltzuschlag von bis zu fünf Prozent für die meisten akzeptabel. Dies geht nach Angaben der Wirtschaftsprüfer von Pricewaterhouse Coopers aus der firmeneigenen Studie „Truck Industry´s Green Challenge“ hervor. Für die Studie wurden 500 Verbraucher sowie 103 Geschäftsführer und andere Führungskräfte von Speditionen und Fuhrunternehmen befragt. Von den befragten Transportbetrieben ist immerhin jeder zweite davon überzeugt, dass seine Kunden bei der Auftragsvergabe künftig stärler auf Umweltaspekte achten. Diese Ansicht ist laut Studie bei größeren Unternehmen verbreitet. So glauben 65 Prozent der befragten Führungskräfte aus größeren Betrieben mit mehr als 50 Lkw an Wettbewerbsvorteile durch saubere Fahrzeuge, während nur 44 Prozent der Befragten mit kleinem Fuhrpark diese Einschätzung teilen. Ungeachtet dessen habe sich das negative Umwelt-Image des Lkw trotz großer Fortschritte beid er emissions- und Lärmreduzierung in den Köpfen festgesetzt. Auf der anderen Seite sei es aus Sicht der Transportunternehmen und Lkw-Hersteller ein hoffnungsvolles Zeichen, dass Konsumenten die Investitionen in umweltfreundliche Technologien durch einen Aufpreis mitfinanzieren würden. Auch hielten die weitaus meisten Konsumenten den Straßentransport für unverzichtbar. 86 Prozent der Befragten Verbraucher räumten ein, dass Lkw-Transporte die Versorgung mit Waren des täglichen Bedarf sichern. Knapp 80 Prozent halten die schnelle Güterbeförderung dank des Einsatzes von Lkw für garantiert.