Geringerer CO2-Ausstoß: Das Potenzial von Platooning

Geringerer CO2-Ausstoß
Das Potenzial von Platooning

Mehrere Lkw folgen einander in geringem Abstand. Dies wird möglich durch entsprechende Fahrerassistenzsysteme und die Kommunikation der Fahrzeuge untereinander.

Lkw und Pkw auf einer Autobahn
Foto: Alev Atas/ETM

Bremst der Leit-Lkw, so bremsen alle anderen ohne Zeitverzögerung mit. Auf diese Weise kann das Platooning die Verkehrssicherheit erhöhen. Außerdem verbrauchen die Fahrzeuge aufgrund von verbesserter Aerodynamik und einer konstanten Geschwindigkeit weniger Treibstoff, was einen geringeren CO2-Ausstoß zur Folge hat. Die Hersteller rechnen mit einer Verbrauchsreduktion von bis zu zehn Prozent. Die Erwartungen sind ferner, dass der Verkehr flüssiger wird, es weniger Staus gibt und die Straßeninfrastruktur besser ausgenutzt wird.

Das Truck-Platooning wurde in Holland bereits im Februar 2015 von Scania auf öffentlichen Straßen ausprobiert. Vier Wochen später präsentierte DAF sein Projekt "Eco Twin", bei dem auf der N 270 zwei mit Wi-Fi verbundene Lkw unterwegs waren, ohne dass der Fahrer im zweiten Fahrzeug noch beschleunigen, bremsen oder steuern musste.