Schmitz liefert neue Anhänger für die Bundeswehr

Ein- und zweiachsige Wechsel-Fahrgestelle
Schmitz liefert neue Anhänger für Bundeswehr

Das Beschaffungsamt der Bundeswehr hat mit Schmitz Cargobull Rahmenverträge über mehrere Tausend neuer ein- und zweiachsiger Anhänger geschlossen. Saxas liefert die passenden Wechselpritschen.

Die Bundeswehr erhält neue Anhänger sowie weitere Wechselpritschen.
Foto: Bundeswehr/Patrick Grüterich

Nach den Lkw sind die Anhänger an der Reihe: Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr hat drei weitere Rahmenverträge zur Erneuerung des Fuhrparks abgeschlossen. Alle drei wurden zuvor vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gebilligt.

Ein- und zweiachsige Anhänger von Schmitz Cargobull

Der erste Vertrag, geschlossen mit Schmitz Cargobull, umfasst bis zu 4.600 einachsige, geländegängige Anhänger der Nutzlastklasse 3,5 t. Sie dienen als Plattform für 10-Fuß-Wechselpritschen oder 10-Fuß-ISO-Container, können verschiedene Rüstsätze oder Stückgut aufnehmen und lösen die bisherigen zweirädrigen Anhänger der Klassen 1t bzw. 1,5t ab.

Der zweite Vertrag ermöglicht den Kauf von bis zu 5.100 "teilmilitarisierten" zweiachsigen Wechselfahrgestellen der Nutzlastklasse 12,5 t, ebenfalls bei Schmitz Cargobull. Auch diese Drehschemelanhänger sind als Plattform für standardisierte Ladungsträger vorgesehen, in diesem Fall 10- oder 20-Fuß-ISO-Container sowie 10-, 15- oder 20-Fuß-Wechselpritschen. Sie lösen die bisherigen zwei- und dreiachsigen Drehschemelanhänger der Klassen 4 t, 7 t und 10 t ab.

Passende Wechselpritschen von Saxas

Im dritten, mit Saxas Nutzfahrzeuge Werdau abgeschlossenen Rahmenvertrag, geht es um die Konditionen zum Kauf von bis zu 4.000 neuen 20-Fuß-Wechselpritschen. Einen Auftrag der Bundeswehr über die Lieferung von 10-Fuß-Wechselpritschen hat Saxas bereits im April 2024 erhalten.

Die Auslieferung der ersten Anhänger ist bereits für November 2024 vorgesehen. Die ersten rund 800 Wechselpritschen sollen bis Mitte November 2025 ausgeliefert werden.

Bundeswehr/Matthias Nilges

20-Fuß-Wechselbrücke der Bundeswehr von Saxas. Da viele der Bundeswehr-Lkw zwecks Geländetauglichkeit blatt- statt luftgefedert sind, können die Wechselpritschen nicht klassisch "abgebrückt" werden, sondern müssen per Kran oder Stapler abgesetzt werden. Bei den neuen Drehschemelfahrgestellen von Schmitz Cargobull ist das Abbrücken mit Hilfe der Luftfederung aber möglich.