Die Leichtbau-Trailer von Berger Ecotrail sind spätestens auf den zweiten Blick an den charakteristischen dreieckigen Ausschnitten im Rahmen zu erkennen. Nun hat das Unternehmen, in enger Zusammenarbeit mit Schmitz Cargobull, seine neue Performance-Produktfamilie vorgestellt. Den Anfang macht dabei der PerformanceCoil-Trailer, speziell zugeschnitten auf Coils mit einem Durchmesser von 800 bis 2.100 Millimeter bei einer Muldenlänge von 8.220 Millimetern. Das Leergewicht beträgt dabei laut Hersteller (ab) 4,8 Tonnen. Die Nutzlast liegt entsprechend bei maximal 27,5 Tonnen.
Leichtbau-Tradition aus Österreich
"Leichtbau, Präzision, Handarbeit – das ist kein Trend, das ist unsere DNA", erklärt Gerhard Berger. Der ehemalige Formel-1-Fahrer ist Mitbegründer von Berger Ecotrail. Das Berger-Familienunternehmen hatte sich dabei aber schon lange vorher dem Leichtbau verschrieben. Zu den frühen, eher hemdsärmeligen Lösungen, habe es beispielsweise gehört, auch mal das Ersatzrad zu Hause zu lassen, erklärt Berger. "Was uns antreibt, ist die Suche nach der besseren Lösung. Gemeinsam mit Schmitz Cargobull", so Berger weiter, "haben wir das Beste aus zwei Welten vereint – unser ultraleichtes Chassis und der hochfunktionale Aufbau des Marktführers." Überdies sehe man auch im Vertrieb auf dem Weg zu europaweitem Wachstum große Vorteile in einer Kooperation. Dabei ist Berger Ecotrail mittlerweile komplett ins Sales-System von Schmitz Cargobull integriert. Dazu gehören auch Finanzdienstleistungen oder digitale Services. Trailer Connect sei beispielsweise ebenfalls in die Produkte integriert. Gleichsam, das räumt Berger im Gespräch ein, gehe es bei der strategischen Entscheidung auch um eine saubere und nachhaltige Nachfolgeregelung. Die Verantwortung werde so auf mehrere Schultern verlagert.
Doch woher rührt nun dieser Gewichtsvorteil – vor allem im Chassis? Ein offensichtlicher und schon angesprochener Faktor sind die Einschnitte in Form sogenannter Reuleaux-Dreiecke, Dreiecke mit gerundeten Flächen. Die in den Trailer eingeleiteten Kräfte fließen aus mechanischer Sicht in Kraftlinien. Dazwischen liegt einfach gesagt totes Material, das mitgeschleppt wird. Dieses tote Material wird mit den Dreiecken entfernt – weniger Gewicht also, ohne die Struktur zu schwächen. Die Spannung wird also im Chassis optimal verteilt.
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