Setra S 531 DT: Doppeldecker-Bestseller in 500er-Baureihe überführt

Setra S 531 DT
Doppeldecker-Bestseller in 500er-Baureihe überführt

Setra überführt seinen Doppeldecker-Bestseller in die 500er-Baureihe – und setzt dabei neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit.

Setra S 531 DT TopClass 500, Exterieur, Viola Pyxis Met LB065, OM 471 mit 375 kW (510 PS), 12,8 L Hubraum, 8-Gang Mercedes PowerShift, Sideguard Assist, LED-Scheinwerfer, Länge/Breite/Höhe: 14.000/2.550/4.000 mm, Bestuhlung: 1/78 // Setra S 531 DT TopClass 500, Exterior, Viola Pyxis Met LB065, OM 471 rated at 375 kW/510 hp, displacement 12.8 l, 8-speed Mercedes PowerShift transmission, Sideguard Assist, LED Headlamps, length/width/height: 14000/2550/4000 mm, seating: 1/78.
Foto: Thorsten Wagner

Ganz zufällig war der Ort der Präsentation nicht gewählt – und damit ist nicht etwa der 1956 als weltweit erster Fernsehturm eingeweihte Bau über Stuttgart gemeint, von dessen Aussichtsplattform in Höhe von 150 Metern der noch verhüllte Bus während der Zeremonie in Draufsicht zu sehen war. Das anschließend als Fotopunkt angesteuerte Schloss Solitude oberhalb von Feuerbach diente bis ins Jahr 2005 der Konkurrenz aus Möhringen als traditioneller Hintergrund für die eigenen Produkte – wie auch für den Neoplan Skyliner, der in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert und dessen "Monopol" Setra mit seinem eigenen Produkt 1981 "aufgebrochen" habe, wie Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, stolz konstatiert. Der Lauf der Zeit hat die Verhältnisse umgekehrt – und Setra kann in den letzten Jahren auch wegen des Fernlinienbooms Rekordverkäufe seines Flaggschiffs verzeichnen.

Völlig neu gewendet stellt sich auch das Design des Busses dar, den es weiterhin nur in einer einzigen, 14 Meter langen Version gibt. Die Front lehnt sich sehr stark an die Top-Class HDH-Wagen an.

Designelement aus Comfort-Class unterstreicht Familienzugehörigkeit

Um dem Gefährt optisch die Höhe zu nehmen, werden die jetzt ineinander übergehenden Frontscheiben von Ober- und Unterdeck durch eine Aluminiumspange unterbrochen. Reinhard Pfeiffenberger, Projektleiter für das Fahrzeugdesign, erklärt das neue Konzept so: "In erster Linie war das Ziel, die Front an die 500er-Baureihe anzupassen und trotzdem etwas Eigenständiges für den Doppeldecker darzustellen. Beim Vorgänger war das nicht so der Fall, da er eins zu eins die Top-Class abgebildet hat." Der neuen Designsprache ist auch die bekannte "La Linea" mit dem stilprägenden Abschwung nach vorne zum Opfer gefallen. Sie verläuft nun horizontal durchgehend an der Dachkante, dazu kommt eine weitere Dekorleiste unterhalb des unteren Fensterbandes mit einem Aufschwung nach hinten, der den verglasten Aufgang unterstreicht.

Zwischen den beiden Schmuckleisten breitet sich eine lackierte "Inselgrafik" aus, die die Beschriftung des Kunden optimal aufnehmen soll. Wollte man hier bewusst Stilelemente von Top-Class und Comfort-Class kombinieren? "Ja genau das wollten wir tun", bestätigt Pfeiffenberger. "Der Einsatzbereich des Busses ist einfach umfassender als der von Top-Class oder Comfort-Class jeweils für sich genommen. Dass man das Designelement über der Vorderachse so ähnlich aus der Comfort-Class schon kennt, unterstreicht die Familienzugehörigkeit, zeigt aber in seiner Gestaltung den eigenen Charakter des S 531 DT." Diese Eigenständigkeit ist auch im Heck zu erkennen, wo die Ansauggitter erstmals elegant in die Inselgrafik der Heckklappe integriert sind. Abrisskanten rund ums Heck sorgen zusammen mit weiteren Maßnahmen wie Karosserieabsenkung auf der Autobahn für einen cw-Wert von beachtlichen 0,35. Ein "Bestwert in der Klasse", wie Daimler Reisebus-Entwickler Roland Scharl verkünden kann. Insgesamt sollen sieben bis zehn Prozent Kraftstoff gegenüber dem Vorgänger einzusparen sein.

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