Neu ist der Zusatz "X-Way", bekannt die Bezeichnung "Stralis". Beides zusammen ergibt den neuen Stralis X-Way, ein Hybrid der etwas anderen Art sozusagen. "Speziell für die Baustellenlogistik entwickelt", beschreibt Iveco das Biotop, in dem sich der neue als "eine perfekte Kreuzung für Anwendungen mit hohem Straßenanteil und leichter Geländemobilität" nützlich machen soll. Anders gesagt: Überall da, wo der klassische Stralis zu wenig Ellbogen, sein Offroad-Kollege Trakker aber doch etwas zu viel Biss und vor allem auch Pfunde auf den Rippen hat, genau dort positioniert Iveco nun den neuen Stralis X-Way. Rund 45.000 Einheiten jährlich sollen da europaweit in diesem speziellen Segment zur Debatte stehen, auf das es Iveco nun mit dem neuen X-Way Stralis abgesehen hat. Späte Erkenntnis zwar, 15 Jahre nach der Vorstellung des Stralis und 13 Jahre nach der Premiere des Trakker. Doch besser spät als nie.

X-Way auf "Last Mile Mobility" getrimmt
Der Unterschied zwischen diesen beiden Brüdern – und das Pikante an dieser Paarung: Ist Sinn und Zweck des Trakker mit dem Schlagwort "Offroad" einigermaßen scharf umrissen, so hat der Stralis X-Way Diener vieler Herrn zu sein und wird mit der ihm in die Wiege gelegten Vielseitigkeit schon auch tüchtig am Stuhl des Trakker sägen. Denn die Mission des X-Way genauer ins Visier genommen, der auf sogenannte "Last Mile Mobility" getrimmt ist, machen Iveco zufolge Kipper (31 Prozent) und Fahrzeuge in Art der Abroller oder -setzer (22 Prozent) gleich einmal gut die Hälfte des europäischen Marktes aus. Beim Rest wird’s schnell kleinteilig: Mischer kommen mit elf Prozent noch knapp auf einen zweistelligen Anteil, im einstelligen Bereich fahren vor: mit Kran bestückte Kandidaten à la Baustoff-Lkw, Müllabfuhr, Kommunales, Kanalreinigung und Holztransport, um nur die wichtigsten Aspiranten zu nennen. Es denen allen recht zu machen, damit haben schon seit Jahrzehnten darauf spezialisierte Größen wie Mercedes oder MAN so manchmal ihre liebe Not.
Um ihnen Paroli zu bieten, so gut es geht, greift Iveco natürlich zum modularen Ansatz. Bedient sich brauchbarer, bei Stralis sowie Trakker eh schon vorhandener Komponenten – und bringt aber auch so manches neue Element, wo nötig respektive zweckdienlich. Als Rahmen tritt da zum Beispiel gern auch mal die leichte, 7,7 Millimeter starke Variante an, die aus der Trakker-Reihe schon bekannt ist. Bei den Kabinen wiederum geht der Blick ganz in Richtung Stralis-Reihe, die alles beisteuert, was sie im Regal liegen hat: Von Active Day (schmal, kurz und flach) über die lange Variante Active Time (schmal, flach oder mittelhoch) bis zur breiten Kabine Active Space (niedrig oder hoch) reicht das Spektrum.
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