„Der Service ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg – gerade im Bereich der Hebetechnik für Busse und schwere Nutzfahrzeuge“, sagt ATH-Heinl-Firmengründer und Geschäftsführer Hans Heinl. „Daher unterhalten wir eine eigene Servicefirma, um Installation, Wartung und Reparatur aus einer Hand anzubieten“, erläutert er. Das Ziel sei ein flächendeckendes Servicenetz in Deutschland mit kurzen Reaktions- und Anfahrtswegen. Heinl verantwortet heute die Entwicklung und Produktion des Unternehmens. Das operative Geschäft führt die zweite Generation der Familie, Anja, Corinna und Fabian Heinl.
50 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen am Hauptsitz, international sind es 80. Hinzu kommen die Mitarbeiter der Fertigung, die bei langjährigen Partnerbetrieben in China erfolgt. Von dort aus gelangen jährlich 1.000 20-Fuß-Container-äquivalente Ladungen (TEU) in die Oberpfalz, wo sie bei ATH-Heinl gelagert werden, um den Kunden über das vollständige Produktprogramm hinweg eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten. „Kurze Lieferzeiten sind für unsere Kunden ein wesentlicher Vorteil und ein großer Vorteil im Wettbewerb“, erklärt Heinl.
Die Unternehmensgeschichte begann mit polnischer Hebetechnik, bevor ATH-Heinl auf eigene Entwicklungen setzte. Heute konstruieren die Mitarbeiter in Illschwang die ATH-Heinl-Produkte und arbeiten dabei eng mit dem Produktmanagement und der Fertigung zusammen. Das Portfolio reicht von Pkw- und Lkw-Montier- und Wuchtmaschinen über 1-, 2- und 4-Säulen-Hebebühnen bis hin zu Kurzhub-, Auffahr- und Doppelscherenbühnen, Motorradhebebühnen und mobilen Radgreiferanlagen. Das Unternehmen beschränkt laut Heinl sein Angebot auf die Stückzahlenträger im Segment, von Sonderlösungen sieht er ab. Zum Know-how des Maschinenbauers gehören neben dem Metallbau auch Hydraulik, Elektronik und Software. „Unsere Kompetenz in diesen Feldern erlaubt es, flexibel und praxisnah auf Kundenanforderungen zu reagieren“, begründet Heinl.
Hebetechnik „Engineered in Germany”
Heutzutage schrecke das Siegel „Made in China“ keinen Kunden mehr ab, argumentiert der Geschäftsführer. „Unsere Fertigungspartner arbeiten mit modernster Technik. Diese reicht von Laserschneidanlagen über automatisierte Biegetechnik und Roboterschweißverfahren bis hin zu einer 800 Meter langen Pulverbeschichtungsstraße“, sagt er. Die Qualitätssicherung erfolge durch ATH-Heinl sowohl vor Ort als auch am deutschen Standort. Das scheinen die Wachstumsraten zu bestätigen. Laut Heinl legt der Umsatz des Unternehmens jedes Jahr zweistellig zu – trotz des harten Wettbewerbs. „Der Markt ist umkämpft, ein günstiger Preis allein reicht nicht aus. Entscheidend sind Schnelligkeit, Service, Ersatzteilverfügbarkeit und Zuverlässigkeit. Das sind für uns die Faktoren, die unseren Kunden echten Mehrwert bieten“, erläutert Heinl.
Zu den Kunden von ATH-Heinl zählen laut dem Firmengründer nahezu alle großen Teilegroßhändler und Werkstattgruppen. Geliefert wird von ATH-Heinl direkt zum Aufstellort mit Lkw und der entsprechenden Umschlagtechnik. Auch international ist das Unternehmen laut dem Firmengründer breit aufgestellt: Neben Deutschland gehören Polen, Großbritannien sowie weitere Märkte in Europa, Naher Osten, Asien und Afrika zum Vertriebsnetz.
- Zugang zu allen Webseiteninhalten
- Kostenloser PDF-Download der Ausgaben
- Preisvorteil für Schulungen und im Shop
Sie haben bereits ein Digitalabo? Hier einloggen.
* Sie sind DEKRA-Mitglied? Dann loggen Sie sich ein und ergänzen ggf. in Ihrem Profil Ihre DEKRA-Mitglieds-Nummer.
Mitgliedsnummer ergänzen* Jahrespreis 22,65 Euro, Preis für FERNFAHRER Flexabo Digital in Deutschland,flexible Laufzeit, jederzeit kündbar.
Weiter zum Kauf




