Porträt über ATH-Heinl

Report: Porträt über ATH-Heinl
Service entscheidet über den Erfolg

Das vor 35 Jahren gegründete, seit 2014 in zweiter Generation familiengeführte Unternehmen ATH-Heinl arbeitet seit mehr als 25 Jahren mit Fertigungspartnern in China zusammen, während Entwicklung und Konstruktion am Stammsitz erfolgen. Wir sprachen mit Firmengründer Hans Heinl über die Vertriebs- und Servicestrategie, aktuelle Produktentwicklungen sowie die Rolle von Digitalisierung und KI.

Porträt über den Hebebühnen-Spezialisten ATH-Heinl.
Foto: ATH-Heinl

„Der Service ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg – gerade im Bereich der Hebetechnik für Busse und schwere Nutzfahrzeuge“, sagt ATH-Heinl-Firmengründer und Geschäftsführer Hans Heinl. „Daher unterhalten wir eine eigene Servicefirma, um Installation, Wartung und Reparatur aus einer Hand anzubieten“, erläutert er. Das Ziel sei ein flächendeckendes Servicenetz in Deutschland mit kurzen Reaktions- und Anfahrtswegen. Heinl verantwortet heute die Entwicklung und Produktion des Unternehmens. Das operative Geschäft führt die zweite Generation der Familie, Anja, Corinna und Fabian Heinl.

50 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen am Hauptsitz, international sind es 80. Hinzu kommen die Mitarbeiter der Fertigung, die bei langjährigen Partnerbetrieben in China erfolgt. Von dort aus gelangen jährlich 1.000 20-Fuß-Container-äquivalente Ladungen (TEU) in die Oberpfalz, wo sie bei ATH-Heinl gelagert werden, um den Kunden über das vollständige Produktprogramm hinweg eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten. „Kurze Lieferzeiten sind für unsere Kunden ein wesentlicher Vorteil und ein großer Vorteil im Wettbewerb“, erklärt Heinl.

Die Unternehmensgeschichte begann mit polnischer Hebetechnik, bevor ATH-Heinl auf eigene Entwicklungen setzte. Heute konstruieren die Mitarbeiter in Illschwang die ATH-Heinl-Produkte und arbeiten dabei eng mit dem Produktmanagement und der Fertigung zusammen. Das Portfolio reicht von Pkw- und Lkw-Montier- und Wuchtmaschinen über 1-, 2- und 4-Säulen-Hebebühnen bis hin zu Kurzhub-, Auffahr- und Doppelscherenbühnen, Motorradhebebühnen und mobilen Radgreiferanlagen. Das Unternehmen beschränkt laut Heinl sein Angebot auf die Stückzahlenträger im Segment, von Sonderlösungen sieht er ab. Zum Know-how des Maschinenbauers gehören neben dem Metallbau auch Hydraulik, Elektronik und Software. „Unsere Kompetenz in diesen Feldern erlaubt es, flexibel und praxisnah auf Kundenanforderungen zu reagieren“, begründet Heinl.

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