Autobahnbaustelle A3

55 Stunden Vollsperrung statt 5 Wochen Stau

24.07.2020

Der Plan war monströs und erforderte höchste Präzision „Made in Germany“: Auf der A3 bei Duisburg sollten in maximal 55 Stunden auf einen Schlag acht Kilometer Strecke saniert werden. Mit am Start: 300 Lkw, die insgesamt 18.000t Material verbringen mussten. Ist der Plan überhaupt aufgegangen?

Was für eine Baustelle! Die extrem vielbefahrene A3 zwischen Duisburg-Kaiserberg und Breitscheid musste auf einer Länge von fast vier Kilometern in beiden Fahrtrichten dringend saniert werden. Das hätte im Normalfall eine Dauerbaustelle von mindestens fünf Wochen bedeutet. Doch die Verantwortlichen in NRW entschieden sich anders: Um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinflussen sollte die Fahrbahnsanierung in nur 55 Stunden über die Bühne gehen.

180.000 Tonnen Asphalt

Ein gewagtes Manöver, das absolute Präzision und drei Monate Planung erforderte. Insgesamt waren 300 Lastwagen 55 Stunden nonstop im Einsatz, um scheinbar Unmögliches zu schaffen. In zwei Arbeitsgängen mussten 120.000 Quadratmeter Asphalt verbaut werden. Das bedeutet in dieser Bauphase 800 Tonnen Asphalt pro Stunde, alles in allem transportierten die Lkw-Fahrer 18.000 Tonnen Material auf die Baustelle. Welche Anstrengungen Planer, Bauarbeiter und Lkw-Fahrer vollbringen mussten und ob alles funktioniert hat, erfahren Sie hier.

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