Die unermüdliche Entwicklung am Erdgas-Fremdzündungsmotor zahlt sich für Iveco endlich aus – sowohl im Markt als auch bei prestigeträchtigen Preisverleihungen.
Was für ein Erfolg: Mit dem erdgasgetriebenen Transporter Daily stellen die Italiener den "Van of the Year", und beim diesjährigen "Truck of the Year"-Award ist dem Stralis NP ein hervorragender zweiter Platz gelungen. Im Reigen der erdgasgetriebenen Trucks gebührt dem Stralis – ob nun mit CNG oder LNG versorgt – klar die Krone. In der jüngsten Version haben seine Entwicklungsväter noch mehr Leistung aus einem hubraumgrößeren Triebwerk mobilisiert und das gastypisch verzögerte Ansprechverhalten ausgemerzt.
Stralis ist rundum gelungen
Dank der patentierten technischen Kniffe harmoniert das automatisierte ZF-Traxon-Getriebe jetzt perfekt mit dem Fremdzünder. Die Gangwechsel funktionieren schneller und zugkraftunterbrechungsärmer. Im Gegensatz zum 400 PS starken Motor, der auf dem 8,9 Liter großen Cursor-9-Treibwerk basiert, liefert der neue 24-Ventiler mit 13 Liter seinen Drehmomentbestwert von 2.000 Newtonmeter bereits ab 1.100 bis 1.600 Umdrehungen – und somit fast bis zum PS-Höchstleistungspunkt – konstant ab. Der aus zwei LNG-Tiefkühltanks zwischen den Achsen gespeiste Motor leistet stattliche 460 PS. Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn ein Gas-Lkw so rundum gelungen läuft wie der Stralis NP, kann man alle Vorurteile gegenüber der sauberen Antriebstechnik getrost vergessen. Der NP fühlt sich genauso elastisch und antrittsstark an wie sein dieselgetriebener Bruder.
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