Dechant: Es ist eine völlig neue Situation eingetreten, mit der niemand rechnen konnte. Von Vorteil war, dass wir schon immer ein digitaler Vorreiter waren und unsere Hausaufgaben gemacht hatten. Über unser IT-Programm heavynet laufen alle Prozesse – ob Vertrieb, Abrechnung oder Dispo. Unsere Administratoren konnten von jetzt auf nachher gleich alles auf die neue Situation mit Homeoffice umstellen, sowohl im Inland als auch im Ausland. Unsere Berufskraftfahrer können jedoch nicht vom Homeoffice aus arbeiten, daher waren alle Anstrengungen darauf gerichtet, mögliche Risiken und Quarantäne-Szenarien von ihnen fernzuhalten.
Da hat sich inzwischen vieles eingespielt. Im ersten Lockdown, als alle Raststätten geschlossen wurden, hatten wir mit anderen Speditionen aus Nordrhein-Westfalen einen Appell in Richtung Politik zugunsten der Berufskraftfahrer gestartet.
Es wurden aber schnell Lösungen gefunden, auch im aktuellen Lockdown light. Ich mache hier niemandem einen Vorwurf. Die Situation war für uns alle neu, sodass die eine oder andere Maßnahme anfangs übers Ziel hinausging. Auch die Verlader haben verstanden, dass sie Berufskraftfahrer nicht auf ein schmutziges Dixi-Klo schicken können. Es gab hier sehr positive Gespräche mit den Verladern, so birgt die Krise auch eine Chance. Doch ich sage auch deutlich: Was die Situation der Berufskraftfahrer, besonders die Unterwegs-Versorgung, angeht, gibt es noch Luft nach oben.
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