Marktübersicht Stückgut: 2024 bleibt durchwachsen

Marktübersicht Stückgut
2024 bleibt durchwachsen

Die Marktübersicht und die Umfrage unter den Stückgutkooperationen zeigt: Mauterhöhung, sinkende Mengen und Anforderungen an Nachhaltigkeit und Digitalisierung beschäftigen die Netzwerke.

2024 bleibt durchwachsen
Foto: CTL

Die Bedingungen sind für die Stückgutkooperationen und ihre Partner momentan nicht einfach. Sinkende Mengen und steigende Kosten treiben die Stückgutnetze um. Güttler Logistik aus Hof (Bayern) setzt auf Sicherheit und ist wie viele andere Unternehmen in mehreren Kooperationen aktiv. „Mehrere Kooperationen bieten Sicherheit, da alternative Partner vorhanden sind, falls einer wegfallen sollte“, sagt Johannes Reuther, Geschäftsführer bei Güttler Logistik, gegenüber trans aktuell.

Güttler Logistik
„Aufgrund der wirtschaftlichen Lage – insbesondere in Deutschland – ist die größte Herausforderung die, genügend Volumen zu erhalten“, sagt Johannes Reuther, Geschäftsführer Güttler Logistik.

Güttler Logistik ist seit 28 Jahren Mitglied bei Online Systemlogistik, seit Oktober 2011 im Elvis Teilladungssystem und seit März 2023 auch bei Cargo Trans Logistik (CTL). „Die Netzwerke haben unterschiedliche Stärken, wie beispielsweise den Transport von Langgut oder die Beschaffungslogistik, die einander ergänzen.“ Mit 24plus Systemverkehre arbeitet Güttler Logistik rund zwei Jahre nach dem Start der Partnerschaft künftig nicht mehr zusammen. „Zum einen aus Kostengründen und zum anderen möchten wir uns auf unsere primären Kooperationen fokussieren“, sagt Reuther. Güttler verteilte bisher 24plus-Sendungen in der eigenen Relation und versendete eigene Kundensendungen über das 24plus-Netzwerk.

Marktübersicht Stückgut 2024
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Seit Oktober 2023 Rückgang am Markt

Seit Oktober 2023 ist laut Reuther ein starker Rückgang am Markt zu spüren. „Im Bereich Logistik merken wir, dass Unternehmen vermehrt insourcen, um Personalkapazitäten weiter beschäftigen und optimal einsetzen zu können.“ Auch der Preisverfall im Fernverkehr auf dem Spotmarkt sei verheerend. „Wir sind froh, dass wir wenig Fracht auf dem freien Markt zukaufen müssen“, sagt der Geschäftsführer, der Güttler Logistik gemeinsam mit seiner Ehefrau Karin Güttler-Reuther führt.

Die Mauterhöhung zum 1. Dezember 2023 und die Mautpflicht für Erdgasfahrzeuge, die seit dem 1. Januar 2024 gilt, fordern die Liquidität des Unternehmens. „Aufgrund der wirtschaftlichen Lage – insbesondere in Deutschland – ist die größte Herausforderung die, genügend Volumen zu erhalten“, sagt Reuther. Im Bereich Stückgut würden die Kunden von Güttler Logistik gemittelt 23 Prozent weniger verladen. Die Folge: „Die Differenz muss durch die Neukundenakquise kompensiert werden.“

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