Jost, ein führender Lieferant von sicherheitsrelevanten Systemen für die Nutzfahrzeugindustrie und das Münchener Unternehmen Fernride haben sich zusammengeschlossen. Mit der Partnerschaft wollen die beiden Hersteller die Zukunftsthemen der Logistikbranche wie Dekarbonisierung, die Automatisierung und die Sache nach Lösungen für den Fahrermangel angehen.
Automatisierung in der Logistik
Ziel des Kooperationsprojekts von Jost und Fernride soll es sein, skalierbare Technologien zu entwickeln, die den Betrieb von Lkw zum Beispiel auf Logistikgeländen oder Betriebshöfen automatisiert. Damit möchten die beiden Unternehmen mehr Produktivität für qualifizierte Fachkräfte und Sicherheit im Betrieb schaffen. „Die Logistikbranche kann sich keine Unterbrechungen oder Ausfallzeiten durch die Integration neuer Technologien leisten“, betont Hendrik Kramer, CEO und Co-Gründer von Fernride.
Fernride setzt auf autonome Lkw
Fernride entwickelt bereits skalierbare Automatisierungslösungen für den Einsatz von Lkw in der Hof- und Hafenlogistik. Für mehr Effizienz setzt das Unternehmen dabei auf den technologischen Ansatz „human-assisted autonomy“. Dieser ermöglicht es, autonome Lkw aus der Ferne zu steuern. Ein Operator kann dann mehrere Fahrzeuge gleichzeitig steuern und überwachen. Eine Lösung wurde dabei schon an Kunden wie Volkswagen, HHLA und DB Schenker verkauft, um die Optimierung von Betriebsabläufen weiter zu optimieren.
Gemeinsame Ziele einen Jost und Fernride
So sollen die technologischen Entwicklungen und Ambitionen von Fernride gut zu den Zielen von Jost passen. Jost begegnet der Herausforderung des Fahrermangels, Effizienzsteigerung und Sicherheit im Straßentransport mit Technologien wie dem automatischen Kupplungssystem KKS sowie den Assistenzsystemen King Pin Finder und Drawbar Finder, die den Kupplungsvorgang durch Live-Kamerabilder unterstützen. In Zukunft wollen dann beide Unternehmen an einem Strang ziehen und gemeinsam innovative Automatisierungslösungen entwickeln.