Hohe Strafe für bulgarischen Tacho-Sünder

Hohe Strafe für Tachographen-Sünder
Bulgare hatte Fahrtenschreiber manipuliert

Bei einem Verstoß, der im Rahmen einer BALM-Kontrolle auf der A3 bei Nürnberg festgestellt wurde, hat das Gericht nun das Urteil verkündet. Der bulgarische Lkw-Fahrer hatte den Tachographen manipuliert.

Bulgare hatte Fahrtenschreiber manipuliert
Foto: BALM/Peter-Paul Weiler

Das Urteil steht: 12.000 Euro muss ein bulgarischer Lkw-Fahrer zahlen, weil er den Tachographen manipuliert hatte. Aufgeflogen war das ganze bei einer Kontrolle des Bundesamts für Logistik und Mobilität (BALM) auf der A3 in der Nähe von Nürnberg. Die Strafe hat nun auch das zuständige Amtsgericht mit seinem Urteil bestätigt.

Tacho-Bauteil ausgetauscht und Lenkzeiten massiv überschritten

Der vom BALM kontrollierte Lkw hatte einen Transport von der Türkei nach Deutschland. Nachdem das Fahrzeug zur Begutachtung in eine Fachwerkstatt gebracht worden war, bestätigte sich der Verdacht der BALM-Kontrolleure: Der Fahrtenschreiber war geöffnet und ein technisches Bauteil ausgetauscht worden. Durch die Manipulation am Fahrtenschreiber wurden schließlich die Überschreitungen der Lenk- und Arbeitszeiten verschleiert und Ruhezeiten vorgetäuscht.