DSV und IDS arbeiten vorübergehend zusammen: Als Folge aus der Schenker-Übernahme

DSV und IDS arbeiten vorübergehend zusammen
Als Folge der Schenker-Übernahme

Deutschlands größte Stückgut-Kooperation IDS und der Logistikdienstleister DSV arbeiten nach der Schenker-Übernahme vorübergehend zusammen. Was die beiden Parteien vereinbart haben.

DSV kauft DB Schenker
Foto: MAN/DB Schenker; Montage: Marcus Zimmer

Die Übernahme von DB Schenker durch den Wettbewerber DSV wirft ihre Schatten voraus. Die Stückgut-Kooperation IDS bereitet sich darauf vor, das Netz mittelfristig ohne die bisherigen DSV-Standorte aufrechterhalten zu müssen. Wie es nun weitergehen soll.

Zusammenarbeit mit IDS endet Anfang 2026

Aktuell gehen die DSV-Verantwortlichen davon aus, dass der finale Abschluss der Transaktion im 2. Quartal 2025 erfolgt. Offenbar planen die Dänen bereits, ihr Stückgut-Geschäft nach der Übernahme neu aufzustellen. Dabei verbindet IDS und DSV Road Deutschland eine mehr als 23-jährige Zusammenarbeit. Aktuell hält DSV in sieben von 54 Depotgebieten des IDS Netzwerkes langfristige Franchiseverträge. Um sicherzustellen, dass auch nach dem Closing die gewohnte Netzwerkqualität erhalten bleibt, haben DSV und IDS vereinbart, die Zusammenarbeit bis Januar 2026 fortzusetzen.

DSV-Gebiete werden neu besetzt

Oberste Priorität habe, so die beiden Akteure, dass den Kunden sowohl der IDS-Partner als auch von DSV weiterhin unverändert die IDS-Qualitätsstandards und die gewohnten IDS-Services geboten werden. Bis Januar 2026 will IDS daher die bisherigen DSV-Gebiete neu besetzen. In vier der sieben betroffenen Franchise-Gebiete sind bereits heute andere IDS-Gesellschafter als Netzwerkpartner tätig, heißt es seitens der Kooperation.