Seifert Logistics hat nach Ansicht der vierköpfigen Jury um den St. Gallener Logistikmanagement-Professor Wolfgang Stölzle die Nachhaltigkeit in einem schlüssigen Gesamtkonzept umgesetzt. Der Fuhrpark bestehe fast zu 100 Prozent aus Euro 5-Lkw, auch 45 Euro-6-Fahrzeuge seien bereits bestellt. Beim Kraftstoffverbrauch sei dem Unternehmen in den vergangenen Jahren durch konsequente Trainings eine Einsparung von einem Fünftel gelungen.
Seifert setzt auf Ausbildung
Was die Wirtschaftlichkeit angeht, verwies Stölzle auf die erfolgreiche Expansion in den vergangenen Jahren. Bleibt der Bereich Soziales - auch hier zeigt das Ulmer Unternehmen durch umfangreiche Ausbildungsaktivitäten nach Ansicht der Jury, dass es den demografischen Wandel erkannt hat.
Doch auch die Bilanz der Silospedition Erhard Wagner & Sohn kann sich nach Ansicht der Expertenjury sehen lassen. Das Unternehmen, das 80 eigene Lkw einsetzt, hat sich ebenfalls konsequent der Drosselung des Spritverbrauchs verschrieben. Dazu hat es mithilfe einer Tochterfirma eine sogenannte Green Box entwickelt, das sämtliche Fahrer- und Fahrzeugdaten erfasst und dem Unternehmen zur Verfügung stellt. Durch konsequente Nutzung dieses Werkzeugs und Fahrertrainings sei es gelungen, den Verbrauch innerhalb von drei Jahren um drei Liter auf 100 Kilometern zu reduzieren.