Drohnen im Anflug: Problemlöser vs. Energiefresser

Drohnen im Anflug
Problemlöser vs. Energiefresser

Verkehrsministerium startet Digitale Plattform Unbemannte Luftfahrt. Studie wiederum errechnet energetische Bruchlandung für Transportdrohnen.

Volocopters Frachtdrohne VoloDrone absolviert ersten öffentlichen Flug
Foto: DB AG/Michael Neuhaus

Als im Jahr 2014 in Deutschland die ersten Paketdrohnen in die Luft gingen, waren die Erwartungen in der Branche hoch. Andrej Busch, der damalige DHL-Paketchef für Deutschland und Europa, erklärte: „Dort, wo normale Flugzeuge nicht starten oder landen können, kann der Paketkopter noch fliegen.“ Im gleichen Atemzug musste er jedoch einräumen, dass das Unternehmen noch keine Angaben zu Kosten oder Wirtschaftlichkeit machen könne.

Rechtlicher und organisatorischer Rahmen

Ein Problem, das seitens der Drohnenbetreiber immer wieder ins Feld geführt wurde, war der fehlende rechtliche und organisatorische Rahmen in Deutschland. Nun hat die DFS Deutsche Flugsicherung im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) die Digitale Plattform Unbemannte Luftfahrt (Dipul) gestartet. Diese vermittelt ab sofort alle wichtigen Informationen für den Einsatz von Drohnen in Deutschland. Nach dem anfänglichen Hype stellt sich nun allerdings die Frage, welcher Logistikdienstleister überhaupt noch auf Drohnen – und speziell auf Transportdrohnen – setzt.

Besonders umtriebig zeigt sich hier aktuell DB Schenker. „Wenn die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen, werden Frachtdrohnen ein weiteres Mittel sein, um Waren CO2- und lärmfrei von A nach B zu befördern“, erklärt Dr. Nuri Morava, der bei DB Schenker die Kooperation mit Volocopter leitet, im Gespräch mit trans aktuell. Es gehe darum, Lieferketten neu zu denken und Innovationen zu nutzen, um auch visionäre Lösungen zu entwickeln.

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