Dashcam von Samsara erkennt Müdigkeit mittels KI

Mit KI den Sekundenschlaf verhindern
Dashcam von Samsara erkennt Müdigkeit

Den Sekundenschlaf bei Lkw- und Transporter-Fahrern verhindern: Der Telematik- und IoT-Spezialist Samsara führt eine KI-gestützte Müdigkeitserkennung für seine Dashcams ein. Wie diese funktioniert.

Müder Lkw-Fahrer am Steuer
Foto: AI-powered by Magic Studio@viaCanva

Das US-amerikanische Telematik- und IoT-Unternehmen Samsara geht in Sachen Sicherheit den nächsten Schritt. Ziel ist es, mit präziser Müdigkeitserkennung und gezielten Warnmeldungen die Hauptursache schwerer Verkehrsunfälle zu bekämpfen und die Sicherheit der Fahrer zu erhöhen.

So funktioniert die Müdigkeitserkennung von Samsara

Die neuen Funktion zur Müdigkeitserkennung ist ab sofort verfügbar. Samsaras KI-gestützte Technologie erkennt damit Anzeichen von Müdigkeit und kann so rechtzeitig eingreifen, um Unfälle zu verhindern. Sie nutzt KI-Modelle, die mit umfassenden Datenmengen trainiert wurden, um Müdigkeitssymptome präzise zu erfassen und sofort einen akustischen Alarm in der Fahrerkabine auszulösen. Gleichzeitig erhalten Fuhrparkmanager Benachrichtigungen per SMS oder E-Mail, um situationsgerecht zu reagieren.

Milliarden an Datenpunkten für die Müdigkeitserkennung

„Müdigkeitserkennung ist technisch eine große Herausforderung, da Müdigkeit nicht allein durch Verhalten wie Gähnen oder geschlossene Augen definiert ist“, erklärt Evan Welbourne, Vice President AI and Data bei Samsara. „Dank unseres umfangreichen Datenpools von über 38 Milliarden Minuten Videomaterial können wir KI-Modelle mit hoher Genauigkeit trainieren, um unseren Kunden entscheidende Vorteile zu bieten.“

Mehr als nur Gähnen – das wertet die KI mittels Dashcam aus

Zu diesen Verhaltensweisen gehören: Kopfnicken, längeres Schließen der Augen, Gähnen, Reiben der Augen und vieles mehr. Gähnen allein sei hingegen oft kein ausreichender Indikator für Schläfrigkeit. Eine Analyse unter den ersten Anwendern der Schläfrigkeitserkennung von Samsara habe ergeben, dass etwa 77 Prozent der Fälle von Schläfrigkeit am Steuer durch andere Verhaltensweisen als nur durch Gähnen erkannt wurden.