Agora Verkehrswende zum Hochlauf von E-Lkw

Agora Verkehrswende zum Hochlauf von E-Lkw
Es hakt oft am Netzanschluss

Die Organisation Agora Verkehrswende zeigt Logistikdienstleistern, was beim Aufbau einer privaten Ladeinfrastruktur wichtig ist – dazu zählt die zeitige Anmeldung für den Netzanschluss. Was außerdem den Hochlauf von Elektro-Lkw begünstigt.

Mercedes-Benz eActros 600, Ladevorgang
Foto: Daimler Truck

Die gemeinnützige Organisation Agora Verkehrswende will Logistikdienstleister beim Aufbau einer privaten Ladeinfrastruktur unterstützen und damit den Hochlauf von Elektro-Lkw beschleunigen. Das bekräftigte Dr. Wiebke Zimmer, stellvertretende Direktorin bei Agora Verkehrswende, bei einem Webinar zum Thema „Private Ladeinfrastruktur für E-Lkw“. Ziel der Veranstaltung war, Hürden für den Aufbau einer privaten Ladeinfrastruktur besser verstehen zu können und sie zu beseitigen.

„Viele Unternehmen kümmern sich um Elektromobilität, viele sind aber auch noch zögerlich und warten ab“, sagte Dr. Urs Maier, Projektleiter Energie und Infrastruktur bei Agora Verkehrswende. Die Hürden würden in den Bereichen Technologiesicherheit beziehungsweise -unsicherheit, Finanzierung und Netzanschluss liegen. Maier präsentierte aktuelle Zahlen des Kraftfahrtbundesamt zum Gesamtbestand von E-Lkw in Deutschland. Von 3,7 Millionen Lkw sind 2,2 Prozent BEV.

Vier Bausteine für den Hochlauf

Damit das nicht so bleibt, nannte Maier vier Bausteine, die den Hochlauf von E-Lkw begünstigen. Erstens: Betriebskostenvorteile bei Energieverbrauch, Lkw-Maut und CO2-Bepreisung.Zweitens: Sonderabschreibungen im Rahmen der Wirtschaftsinitiative. Drittens: „Energy as a service“ oder „Transport as a service“. Kunden kaufen dabei Kilometer und Kilowattstunden ein, aber keine Ladeinfrastruktur oder Fahrzeuge. Das übernehmen Dienstleister. Viertens: Die Förderung von Ladeinfrastruktur und Fahrzeugen in Bund und Ländern.

Damit der Umstieg auf E-Lkw gelingt, muss auch die notwendige elektrische Leistung über die Stromverteilnetze schnell und kosteneffizient bereitgestellt werden. Agora Verkehrswende hat zum Thema „Netzanschluss für den Straßenverkehr“ eine Studie veröffentlicht. Einige Erkenntnisse daraus stellte Fanny Tausendteufel, Projektleiterin Industriepolitik bei Agora Verkehrswende, vor. „Ziele waren ein pragmatischer Ansatz und ein Überblick über die Herausforderungen der Ladeinfrastruktur und des Stromnetzes, plus einen Überblick über die Lösungsansätze“, sagte Tausendteufel.

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