Bereits zum dritten Mal sind die Truck Trialer zu Gasr beim Marne-La-Vallée Truck um Truck Trialer Jean-Pierre Bardy. Der Verein hieß die Europa Truck Trialer auf dem Gelände in Fublaines willkommen, gar nicht so weit entfernt von der französischen Hauptstadt. Das Gelände zeigte sich dabei von seiner anspruchsvollen Seite. Wechselnde Bodenverhältnisse sorgten in den Sektionen teils für zugeschmierte Reifen und besonders harte Bedingungen.
Vierachser und Protos: Meister dominieren
Nach den beiden Tagen können sich zumindest in zwei Klassen die stärksten der letzten Saison durchsetzen. Der Auftaktsieg bei den Vierachsern geht an das HS-Schoch Hendrickson Truck Trial Team, Rekordmeister und Titelverteidiger. Im neuen Teamnamen spiegelt sich auch das Polymerfahrwerk wieder, ein Alleinstellungsmerkmal des Teams. 355 Fehlerpunkte trennen die schwäbischen MAN-Piloten Marcel Schoch und Johnny Stumpp vom Zweitplatzierten und Vizemeister Truck Trial Team Reicher aus Österreich. Beide fahren indes quasi in ihrer eigenen Liga. Denn die Plätze drei und vier liegen gut 3.000 weitere Fehlerpunkte zurück.
Auch bei den Prototypen kann der Titelverteidiger Team JCCMog in Fublaines brillieren, mit weniger als halb so vielen Fehlerpunkten wie Action Lev auf Platz zwei. Das Team hat in der Vergangenheit immer wieder mit seiner ungewöhnlichen Fahrzeugwahl vom Knicklenker bis zur aktuellen eher landwirtschaftlichen Zugmaschine für Aufsehen gesorgt.
Zwei- und Dreiachser: Enger Kampf um den Sieg
Bei den Zwei- und Dreiachsern wiederum fehlt der Titelverteidiger an der Spitze. Während sich in der ansonsten von Unimogs dominierten Klasse mit vier Rädern das Racing Team Avia Future durchsetzt (mit zahlreichen Meistertiteln dekoriert), muss sich das Team Heidenreich Trucksport 4x4 mit dem zweiten Platz zufrieden geben, ist aber mit weniger als 60 Fehlerpunkten Abstand den Tschechen dicht auf den Fersen.
In der Klasse der Dreiachser muss sich der Titelverteidiger Truck Sport Borzym nicht nur mit einem der Plätze zufrieden geben, sondern fehlt tatsächlich komplett im Klassement. Stattdessen tritt das Team Manent-Cellier wieder an und holte sich auf Anhieb den Auftaktsieg vor Team Alsace Truck.
Die Ergebnisse
Kategorie Zweiachser:
1: Racing Team Avia Future (202), 326 Fehlerpunkte
2: Team Heidenreich Trucksport 4x4 (203), 383 Fehlerpunkte
3: Minimog (210), 448 Fehlerpunkte
4: Team Full&Watt Trucktrial (208), 455 Fehlerpunkte
5: Dauphidrome (214), 480 Fehlerpunkte
6: BMH (206), 1.126 Fehlerpunkte
7: Team Full&Watt Trucktrial 2 (204), 1252 Fehlerpunkte
8: Team MLVO (215), 2.020 Fehlerpunkte
9: Plein Gaz (212), 2.030 Fehlerpunkte
Kategorie Dreiachser:
1: Manent-Cellier (310), 851 Fehlerpunkte
2: Team Alsace Truck (304), 988 Fehlerpunkte
3: Team Koren (302), 1.062 Fehlerpunkte
4: Bodensee (303), 1.342 Fehlerpunkte
5: Zebra-Zil-Offroad-Team (306), 1.344 Fehlerpunkte
6: Philipp aus dem Hanfbachtal (305), 1.817 Fehlerpunkte
Kategorie Vierachser:
1: HS-Schoch Hendrickson Truck Trial Team (401), 1.065 Fehlerpunkte
2: Truck-Trial Team Reicher (402), 1.420 Fehlerpunkte
3: Truck-Trial-Team KJ (404), 4.633 Fehlerpunkte
4: Truck-Trial Team HK Balkonbau 3.0 (403), 4.790 Fehlerpunkte
Kategorie Prototypen:
1: Team JCCMog (P01), 364 Fehlerpunkte
2: Action Lev (P05), 735 Fehlerpunkte
3: Truck Trial Team MAN Proto (P04), 1.271 Fehlerpunkte
4: LVM (P06), 4.030 Fehlerpunkte