Zukunftskongress Nutzfahrzeuge 2025: Kooperationen

Zukunftskongress Nutzfahrzeuge 2025
Es geht nur gemeinsam

Einmal mehr stehen in Berlin die Themen im Fokus, die die Nutzfahrzeugbranche bewegen. Rund 300 Teilnehmer informierten sich auf dem Dekra Zukunftskongress Nutzfahrzeuge über die neusten Entwicklungen der Transport- und Logistikbranche.

Jann Fehlauer, Geschäftsführer DEKRA Automobil GmbH
Foto: Werner Popp

Der DEKRA Zukunftskongress Nutzfahrzeuge in Berlin bietet erneut eine Plattform, bei der die Transport- und Logistikbranche zusammenkommt, um sich gemeinsam auszutauschen. Passend dazu feiert DEKRA in diesem Jahr das 100-jährige Jubiläum und 10 Jahre Zukunftskongress. Den ersten Tag eröffnete Jann Fehlauer, Geschäftsführer bei DEKRA Automobil GmbH. Dabei betonte der DEKRA-Geschäftsführer vor allem, dass die Zusammenarbeit in der Branche in Zukunft immer wichtiger werden wird.

Daher ist eine Plattform wie der Zukunftskongress Nutzfahrzeuge essenziell. Denn gerade in der Zeit zwischen den Vorträgen gebe es auf solchen Präsenzveranstaltungen eine gute Möglichkeit für den persönlichen Austausch. Außerdem bleibe „ein zukunftssicherer Güterverkehr unerlässlich“, der Branche tut mehr Sichtbarkeit daher nur gut.

Ebenso begrüßte Oliver Trost, Geschäftsführer der EuroTransportMedia Verlags- und Veranstaltungs-GmbH, die rund 300 Besucher des Zukunftskongresses. „Wir können die Zukunft nur zusammen gestalten – zusammen mit allen Partnern“, betonte der Geschäftsführer in seiner Eröffnungsrede.

Kollaboration als Innovationsmotor

Inhaltlich ging es direkt im Anschluss weiter mit der Keynote von Christoph Günter, President EMEA bei SAF-HOLLAND. Er stellte die Antworten der Nutzfahrzeugindustrie auf die Megatrends der Mobilität vor. Als Megatrends bezeichnet er dabei vor allem die Themenkomplexe Urbanisierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Automatisierung.

Er betonte, dass die Gesetzgebung in der Vergangenheit oft ein Treiber war, der Innovations- und Kostenströme lenkt. Aber die Gesetzgebung könne mittlerweile nicht mehr allein Innovationen vorantreiben. Deutlich wird das an den teilweise großen bürokratischen Hürden, die vielen Unternehmen Sorgen bereiten. Das erschwere gerade für kleine und mittlere Unternehmen die Bedingungen. Kooperationen sind also in Zukunft gefragt.

Herausforderungen der Antriebswende

Ebenso stellte Stefan Schorr, Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr, die Herausforderungen der Antriebswende im Straßengüterverkehr in den Vordergrund. „Wir brauchen Nutzfahrzeuge – ohne sie würde hier nichts laufen“, betont der Staatssekretär. Dort müsse man sich auf das Thema Antriebswende konzentrieren – einem wichtigen Baustein, um die CO₂-Emissionen in Zukunft weiter zu senken. Ebenso handele es sich dabei nicht nur um Klimaschutz: Es gehe auch darum, am Standort Deutschland Zukunftssicherheit zu schaffen. Ergänzend dazu übernimmt der BEV-Lkw in Zukunft eine dominierende Rolle.