VW Caddy Four: Komfortabel, sauber und sparsam

VW Caddy Four
Komfortabel, sauber und sparsam

Auf der letzten Abnahmefahrt vor dem Marktstart beweist die vierte Generation des VW Caddy bereits einen sehr hohen Reifegrad. Wir haben Eindrücke von den verschiedenen Motoren gewonnen.

VW Caddy Four, Fahrbericht
Foto: VWN

Die Vorstände sind angetreten zur letzten Abnahmefahrt und eine handverlesene Zahl Journalisten darf sich ebenfalls einen ersten Eindruck vom Caddy Four, der vierten Generation des Lieferwagen-Bestsellers, verschaffen. Kurzum: Wer zu diesem Zeitpunkt bei VW noch halbfertige Modelle in besserem Proto­typenstadium erwartet, wird schnell eines Besseren belehrt.

Schon der erste Blick auf die im NFF (Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik) in Braunschweig aufgereihten Caddy zeigt: Sie sind schon so gut wie serienreif. Von wegen Erlkönig-Anbauteile oder psychedelische Tarnfolie: Außen sehen die vier Testwagen aus, als ob sie direkt in den Showroom oder zum Kunden rollen könnten.

VW hat einen repräsentativen Querschnitt aus dem Caddy-Angebot für die Abnahmefahrt aufgeboten. Mit dabei sind ein kurzer, grauer Kastenwagen mit 75-kW-TDI, ein kurzer Kombi-Pkw in Trendlinde-Ausstattung mit 62-kW-TSI, ein schwarzer Maxi (langer Radstand) mit 81-kW-TGI sowie schließlich der grüne Maxi in höherwertiger Comfortline-Version mit 110-kW-TDI.

Nummer vier bekommt umfassende Modellpflege

Caddy Four, das bedeutet kein grundsätzliches neues Modell, sondern eher eine umfassende Modellpflege. So setzt der in Poznan gebaute Lieferwagen nach wie vor auf das bewährte Chassis mit der nutzlastfreudigen Starrachse. Allerdings betonen die VW-Mannen, viel angefasst zu haben, um etwa die Härten der Federung genommen zu haben.

Los geht es an Bord des Kastenwagens. Wie gehabt sitzt es sich auf den ordentlich gepolsterten und neu konturierten Möbeln komfortabel.  Einziger Unterschied zur Serie sind die hochglänzenden Vorserien-Kunststoffoberflächen, denen noch der weiche Überzug und die Narbung fehlen. Der Rest sitzt und wirkt insgesamt sehr solide. Große Rundinstrumente und exakt laufende Regler unterstreichen das. Hinzu kommen große, praxisgerechte Ablagen in Türen, Mittelkonsole und Armaturenträger sowie die be­liebte Dachgalerie.

Beliebt macht sich auch der 2,0-Liter-TDI mit 75 kW . Er legt ohne störendes Turboloch los und zieht mit 250 Newtonmeter maximalem Drehmoment angemessen durch. Der 2,0-Liter-TDI erfüllt heute schon die Euro-6-Norm. Bis zu obligatorischen Einführung von Euro 6 – in dieser Fahrzeugklasse ab September 2016 – wird VW in Deutschland aber auch die in Anschaffung (rund 1.500 Euro) kostengünstigeren Euro-5-Aggregate, etwa den 1,6-Liter-TDI mit 75 kW, für die Nutzfahrzeugmodelle anbieten.

Modifikationen an Front und Heck (Spoiler, Radspoiler, Abrisskante hinten), die die Windschlüpfigkeit verbessern sollen, zusammen mit weiteren Maßnahmen wie Start-Stopp-System und rollwiderstandsarmen Reifen verspricht VW eine durchschnittliche Verbrauchsreduktion um 15 Prozent trotz der Umstellung auf Euro 6, wobei bei den Dieselmodellen noch der Adblue-Verbrauch dazukommt.

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