Ohne die Zustimmung der Fahrer wird bei Ansorge Logistik heute kein Lkw mehr angeschafft – das ist für den noch jungen Geschäftsführer Benedikt Roßmann ungeschriebenes Gesetz. Und das Urteil der Fahrer gab für ihn letztlich auch den Ausschlag, den Vertrag über insgesamt sieben neue Ford-Sattelzugmaschinen zu unterschreiben. Denn, so Roßmann: "Ich habe die Fahrer gefragt, was sie zum F-Max denken. Ob ihnen irgendetwas nicht gefällt. Aber kein einziger hat sich dazu hinreißen lassen, auch nur einen Punkt zu kritisieren."
Viel Lob nach dem ersten Probelauf
Im Gegenteil: Über das dreiviertel Jahr, in dem ein F-Max testweise in der Flotte des Mittelständlers aus Biessenhofen im Allgäu lief, hat er sich viele Sympathien erfahren. Zehn Fahrer haben quasi problemlos fast 80.000 Kilometer mit dem Vorführer abgespult und dabei die große Kabine, die ordentliche Ausstattung, den kräftigen Motor und die niedrige Geräuschkulisse gelobt. Nur eine außerplanmäßige Reparatur gab es zu verzeichnen, Ursache war eine defekte Standheizung. Kein ungewöhnliches Problem, nicht Ford-spezifisch und keine große Sache, sagt Roßmann. Er spricht von einem hochsoliden Fahrzeug und einem stimmigen Gesamtpaket.
Ein Gesamtpaket, bei dem für den Geschäftsführer natürlich auch der Preis eine Rolle spielt. Von einer Differenz von bis zu 20 Prozent im Vergleich zu den großen europäischen Herstellern ist die Rede, wobei Ansorge Logistik im Prozedere keine Unterschiede macht. Die F-Max sind wie alle Lkw im Fuhrpark mit einem Fullservice-Vertrag geleast und werden wegen ihres Einsatzes im Kombinierten Verkehr rund 100.000 Kilometer im Jahr fahren.
Diesel- und Adblue-Verbrauch des F-Max sieht Wolfgang Thoma wiederum auf Augenhöhe mit den rund 150 Ansorge-Stamm-Trucks von MAN, Mercedes-Benz und Scania. Thoma, Ex-Geschäftsführer des Unternehmens und im Ruhestand jetzt noch als Berater aktiv, lobt zudem die Verarbeitungsqualität: "Die Perfektion im Ford hat uns erstaunt. Wir haben damit gerechnet, dass es hier und da Entwicklungsrückstände gibt. Aber es ist nichts erkennbar."
- Zugang zu allen Webseiteninhalten
- Kostenloser PDF-Download der Ausgaben
- Preisvorteil für Schulungen und im Shop
Sie haben bereits ein Digitalabo? Hier einloggen.
* Sie sind DEKRA-Mitglied? Dann loggen Sie sich ein und ergänzen ggf. in Ihrem Profil Ihre DEKRA-Mitglieds-Nummer.
Mitgliedsnummer ergänzen* Jahrespreis 22,65 Euro, Preis für FERNFAHRER Flexabo Digital in Deutschland,flexible Laufzeit, jederzeit kündbar.
Weiter zum Kauf