Setra Multi-Class LE business: Stufen-Lösung

Setra Multi-Class LE business
Stufen-Lösung

Mit dem Setra LE business fährt ein solider Vertreter der Baureihe 400 vor, der sich ganz bewusst vom Mercedes-Pendant absetzt.

Setra Multi-Class LE business, Front
Foto: Daimler

"Weniger ist in vielen Fällen oftmals mehr." Einen so bescheidenen Satz vermutet man nicht von einem Produktmanager der Premiummarke Setra. Doch wie in jedem Produktprogramm gibt es auch dort ein paar Kandidaten, die etwas länger im Produktlebenszyklus durchhalten müssen als andere.

So ist es auch im Falle der Setra-Überlandbaureihe Multi-Class 400, die im Namen den Zusatz "business" trägt und die Ende 2013 mit den Hochbodenmodellen namens UL gestartet ist. "Der Trend zum Low-Entry-Konzept im Überlandsegment hält an", erläutert Thomas Fricke, Projektleiter für die Baureihe bei Setra.

Nach sieben Jahren hat der Hersteller bereits mehr als 5.000 Einheiten der Multi-Class 400 abgesetzt. Kein Wunder, dass man sich nun Zeit lässt in Ulm und dem höherwertig positionierten und eingepreisten Mercedes Citaro LE eine preiswerte Alternative an die Seite stellt. Auf die bisherige Vollniederflur-Variante NF verzichtet Setra dagegen ganz.

Business-Klasse besonders sachlich

Das Wort "business" im Modellnamen ist durchaus als Gegensatz zum gleichlautenden Begriff im Flugzeug zu deuten – in diesen Fahrzeugen geht es sachlich, effizient und zuweilen ein wenig derb zur Sache.

Nicht dass das bekannte 400er-Gesicht ein hässliches wäre – von wegen! Es strahlt das bekannte Setra Longlife-Designthema aus. So mancher eingefleischte Kunde, dem die stilistische Dynamik der 500er-Baureihe zu weit geht, mag sogar beglückt sein, sich noch eine Weile an dem bekannten Design erfreuen zu können.

Weniger schmeichlerisch sind dagegen die ­archaisch anmutenden Außenspiegel an simplen Rohrgestellen, die ihren Zweck erfüllen – mehr aber auch nicht. Im konzeptbedingt kathedralenartig hohen Innenraum von über 2,6 Metern vorne findet sich der Fahrgast auf Anhieb gut zurecht, auch die durchsichtigen Gepäckablagen aus Plastik sind noch gut erreichbar. Ebenso wie die Haltestangen, deren Elemente teilweise jedoch unschön und scharfkantig ineinander gesteckt sind. Auch die groben Schraubenköpfe an den Sitzgestellen oder auf der Abdeckung des sehr nüchternen Armaturenträgers wirken nicht eben wie ein Ausweis der Premiummarke.

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