Das Versandvolumen der 13 betrachteten Länder stieg laut dem Technologieunternehmen Pitney Bowes im vergangenen Jahr um rund 17 Prozent von 63,6 Milliarden auf 74,4 Milliarden Pakete. Im Schnitt wurden demnach 22 Pakete pro Person oder 2.300 Pakete pro Sekunde verschickt. Der Umsatz belaufe sich auf 279 Milliarden US-Dollar (rund 240 Milliarden Euro).
China verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr mit 28 Prozent weltweit erneut das höchste Versandvolumen. Klammere man China aus der Betrachtung aus, sinke die globale Wachstumsrate von 17 auf nur sechs Prozent.
Der Pitney Bowes Parcel Shipping Index sagt bis zum Jahr 2020 ein Wachstum des globalen Versandvolumens auf mehr als 100 Milliarden Pakete in den betrachteten Ländern voraus. Zu diesen Ländern zählen Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen, Schweden, Australien, Brasilien, China, Indien, Japan, Kanada und die USA.
Deutschland hat die Nase vorn
Europaweit (in diesem Fall Deutschland, Frankreich, Großbritanninen, Italien Norwegen und Schweden) bleibe Deutschland auch 2017 der stärkste Paketmarkt: Im Schnitt wurden 41 Pakete pro Kopf verschickt, was einem Gesamtvolumen von 3,4 Milliarden Paketen entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg es um sechs Prozent.
Der Pitney Bowes Parcel Shipping Index hat zum dritten Mal das Volumen und die Ausgaben im B2B-, B2C-, C2B- sowie reinen Endverbrauchergeschäft für Paketsendungen mit einem Gewicht von bis zu 31,5 Kilogramm gemessen.