Wofür die Bezeichnung "Unimog" steht, dürfte gerade unter Nutzfahrzeug-Freunden weitläufig bekannt sein. Und das Universal-Motor-Gerät wird seinem Namen auch mehr als gerecht. Das Schweizer Taschenmesser auf vier Rädern wird genutzt für Transporte auf unwegsamem Geläuf, als Expeditionsfahrzeug, für Berge- und Rettungseinsätze, in der Land- und Forstwirtschaft und nicht zuletzt für allerlei kommunale Aufgaben sowie die Straßenmeisterei.
Beste Schlechtwegetauglichkeit und größte Zuverlässigkeit genießen höchste Priorität. Der Unimog muss klaglos hart im Nehmen sein. Gleichzeitig aber allumfänglich flexibel, müssen für seine Aufgaben doch möglichst unkompliziert allerlei Gerätschaften angeschlossen werden können. Der Unimog soll schließlich Schnee räumen und Salz streuen, Grünflächen mähen und gießen, mit Kränen Baumaterialien heben, mit Seilwinden Baumstämme ziehen, sogar Feuer löschen.
E-Antrieb keine Alternative zum Diesel
Einen derartigen Alleskönner zu lösen vom Alleskönner Diesel und klimaneutral anzutreiben, das ist offensichtlich fast ein Ding der Unmöglichkeit. Der Selbstzünder im Unimog ist schließlich nicht nur für den Vortrieb des Allradfahrzeugs an sich zuständig, sondern mittels unterschiedlichster Nebenabtriebs-Konfigurationen eben auch für den Betrieb der Anbaugeräte, die mitunter die volle Motorkraft abrufen.
Natürlich, starke Elektromotoren allein sind nicht das Problem, im Gegenteil: Sie liefern ihre volle Leistung im Gegensatz zum Diesel ja sogar unmittelbar. Aber wo über Stunden viel Kraft benötigt wird, da müsste die Batterie entsprechend groß ausfallen. Das würde zum einen viel Gewicht ins Auto bringen, wo in einigen Einsätzen aber Wendigkeit gefragt ist und der Boden geschont werden möchte. Und zum anderen Freiraum kosten, der aber an allen Ecken und Enden gebraucht wird, um Gerätschaften anzubringen – vorn, hinten und auf beiden Fahrzeugseiten.
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