Kögel zu CO2-Zielen: Die Preise werden steigen

Kögel zu CO2-Zielen der EU
Die Preise werden steigen

Schwere Nutzfahrzeuge werden schon bald strenge CO2-Grenzwerte einhalten müssen, selbst Trailer ohne eigenen Auspuff. Ein teures Unterfangen, sagt Paul Stempfle, Leiter der Vorentwicklung und des Lieferketten-Managements von Kögel.

Die Preise werden steigen
Foto: Thomas Küppers / Kögel

Das Europäische Parlament und der Europäische Rat haben sich Mitte Januar zumindest vorläufig auf verbindliche CO2-Flottengrenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge geeinigt. Bis 2030 müssen die CO2-Emissionen von Lkw über 7,5 Tonnen und Reisebussen um 45 Prozent sinken. Bis 2035 stehen 65 Prozent auf der Agenda und 2040 sollen es 90 Prozent sein, was fast einem Verbot des Verbrenners gleichkommt. Kurios aber: Neben Bussen und Lkw werden auch Anhänger und Auflieger gelistet, obwohl diese bekanntlich (mit Ausnahme von Fahrzeugen mit Kühlmaschinen) keine Treibhausgase ausstoßen. Auch sie sollen nach dem Willen der Politik helfen, die CO2-Emissionen im Transportsektor zu reduzieren.

Nach wie vor "extrem ambitioniertes Ziel"

Über das Simulationstool Vecto werden Werte für die gezogenen Einheiten berechnet, die es bis 2030 im Falle von Anhängern um 7,5 Prozent und im Falle von Aufliegern um 10 Prozent zu reduzieren gilt. Das immerhin liegt unter den schlimmsten Befürchtungen der Branche, zumal das Potenzial von elektrifizierten Trailern berücksichtigt werden soll. Entwarnung also auf breiter Front? Nicht wirklich, sagt Paul Stempfle, Leiter der Vorentwicklung und des Lieferketten-Managements von Kögel, im Gespräch mit eurotransport.de: "Obwohl wir die Korrektur der Flottengrenzwerte als Schritt in die richtige Richtung werten, ist es nach wie vor für uns als führender Trailerhersteller ein extrem ambitioniertes Ziel, die nun festgelegten Flottengrenzwerte von 10 Prozent ab 2030 einzuhalten."

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