Die Traton Group – Mutter von Scania, MAN, International und VW Truck & Bus – läutet ein neues Kapitel in ihrer globalen Forschungs- und Entwicklungsarbeit ein. Haben die einzelnen Marken des Konzerns bisher viele Zukunftstechnologien in Eigenregie entwickelt, wird das Vorgehen künftig weitgehend in einer gemeinsamen R&D-Abteilung, der Group R&D, gebündelt. Das Ziel: eine bessere, effizientere Nutzung des Baukastensystems.
Im Mittelpunkt steht laut der Angaben von Traton die Entwicklung modularer Komponenten, die bei verschiedenen Marken eingesetzt werden können. Mit der gleichen Technologie soll verschiedenen Leistungsstufen und somit unterschiedlichen Anforderungen der Kunden entsprochen werden, heißt es.
Fokus auf dem Konzern, Detailarbeiten bei den Marken
Rund 9.000 Mitarbeiter wechseln von den einzelnen Marken in das neue, zentralisierte Forschungs- und Entwicklungsteam. Insgesamt circa 3.000 weitere F&E-Mitarbeiter bleiben den einzelnen Marken zugeordnet und sollen dort im "Brand Identity Development" (BID) auch künftig markenspezifische Lösungen erarbeiten.
"Durch die nun beginnende engere Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung werden wir schneller und effizienter. Wir können zielgenauer Innovationen entwickeln und Produkte früher auf den Markt bringen. Auf diese Weise können wir Doppelarbeit vermeiden und gleichzeitig ein jederzeit ideal auf die unterschiedlichen Kunden unserer Marken abgestimmtes Produktportfolio bieten", erklärt Niklas Klingenberg, Traton-Vorstand für Forschung & Entwicklung und Leiter der neuen Group R&D. Für die erfolgreiche Zukunft der Traton Group brauche man jeden einzelnen Ingenieur und jedes einzelne Talent. Ihr Know-how sei die Basis für den Erfolg des Konzerns.

Niklas Klingenberg, Traton-Vorstand für Forschung & Entwicklung und Leiter der neuen Group R&D: "Durch die nun beginnende engere Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung werden wir schneller und effizienter."