Finanzvorstand Andreas Busacker im Interview

Finanzvorstand Andreas Busacker im Interview
Zweistelliges Wachstum bei Schmitz Cargobull

Zweistellige Zuwächse und teilweise Produktion im Dreischichtbetrieb: Woher die Nachfrage beim Trailerhersteller Schmitz Cargobull rührt und welches die Pläne für die Zukunft sind, erläutert Finanzvorstand Andreas Busacker im Gespräch mit der Fachzeitschrift trans aktuell.

Besuch bei Schmitz Cargobull AG
Foto: Thomas Küppers
trans aktuell: Herr Busacker, als Finanzverantwortlicher waren Sie bereits in der Kosmetik- und Verpackungsindustrie tätig. Seit zwei Jahren sind Sie nun als Finanzvorstand bei Schmitz Cargobull in der Trailerbranche. Welche der drei Branchen ist die interessanteste?

Busacker: Zu einem gelernten Wirtschaftsingenieur passt die Kosmetikbranche im ersten Moment nicht wirklich. Im Bereich der flexiblen Kunststoffverpackung war ich, was Prozesse und Produkte angeht, schon noch mehr an der Technik und den Produktionsabläufen interessiert. Am faszinierendsten ist jetzt für mich aber aufgrund meiner Technikbegeisterung die Trailerbranche. Unabhängig vom Produkt ist es eine tolle Sache, bei einem Familienunternehmen beschäftigt zu sein. Das merkt man zum Beispiel, wenn es um strategische Entscheidungen oder eine langfristige Planung geht.

Warum haben Sie den Job angenommen? Man könnte meinen, dass ein Finanzmann bei einem Unternehmen mit 55 Prozent Eigenkapital unterfordert wäre.

Der Fokus meiner Arbeit ist dadurch ein anderer. Bei meinen vorherigen Stationen standen Kapitalbeschaffung und Wachstum weit im Vordergrund. Bei Schmitz Cargobull geht es weniger um die Kapitalbeschaffung als vielmehr um das Standardisieren und Optimieren von Prozessen. Weiter im Fokus steht die globale Ausrichtung und damit auch das Wachstum. Bisher ist Schmitz Cargobull noch stark europäisch geprägt. Das sind Herausforderungen. Doch es macht Spaß, sich ihnen anzunehmen – erst recht in dem neu zusammengesetzten Vorstandsteam.

Wie gut harmoniert das neue Team bisher?

Wir ergänzen uns extrem gut. Jeder bringt aus den vorherigen Firmen einen unterschiedlichen Erfahrungsschatz ein. Boris Billich (Vertrieb) kommt von Daimler, Andreas Klein (Operations) von ZF und Roland Klement (Forschung/Entwicklung) von Knorr Bremse. Andreas Schmitz ist als Vorstandsvorsitzender unser Anker, der die Branche seit langem kennt und weiß, wovon er spricht. Mit ihm haben wir unter dem Namen "One Schmitz Cargobull" eine neue Strategie und alle Aufgaben und Schnittstellen im Rahmen einer Matrixorganisation neu definiert

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