Die stromlinienförmig gestaltete Sattelzugmaschine unterscheidet sich radikal von den kubisch geformten Lkw heutiger Bauart. Das Design des MAN Concept S wurde im Windkanal konsequent auf einen extrem niedrigen Luftwiderstand getrimmt, der dem einer modernen Pkw-Limousine entspricht. Allein durch seine aerodynamische Formgebung verbraucht der MAN Concept S - in Verbindung mit einem entsprechend modifizierten Trailer - bis zu 25 Prozent weniger Kraftstoff als ein vergleichbarer, konventionell gestalteter 40 Tonnen-Sattelzug. Dies entspricht einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 25 Prozent. Mit dem Concept S will MAN einen Beitrag zur aktuellen Diskussion über die bestehenden gesetzlichen Längenbegrenzungen bei Nutzfahrzeugen in Europa leisten. Um die beim Concept S ermittelten Effizienzpotenziale tatsächlich heben zu können, müssen Zugmaschine und Auflieger gestreckt werden, um das gewohnte Innenraum- und Ladevolumen zu erreichen. Änderungen an der Straßeninfrastruktur sind dafür nicht erforderlich. Mit der Lkw-Studie Concept S möchte MAN eine Diskussion über eine effiziente Gestaltung des Gütertransports anstoßen und zeigen, welches aerodynamische Potenzial im Lkw-Design steckt.
Fahrzeuge : MAN zeigt progressive Lkw-Studie auf der IAA 2010
Minus 25 Prozent CO2 dank ausgefeilter Aerodynamik: Der MAN Concept S bricht radikal mit dem gewohnten Lkw-Design. Eine drastische Verbrauchs- und CO2-Reduzierung bei Diesel-Lkw ist möglich und kann auch schnell umgesetzt werden. Dies demonstriert eine Designstudie von MAN Nutzfahrzeuge, die auf der IAA 2010 in Hannover erstmals gezeigt wird.