Mit dem Mähdrescher per Lkw nach Schweden

Regelmäßig steuern Lkw der Spedition Fehrenkötter Transport & Logistik Harsewinkel an, die ostwestfälische Mähdrescherstadt und Sitz des Landmaschinenherstellers Claas. Bastian Kämmerling, 33-jähriger Berufskraftfahrer bei Fehrenkötter, soll hier an einem Montagmorgen einen Trion 530 abholen und ihn im Auftrag von Claas zu einem Händler nach Schweden bringen.

„Für mich ist das Alltag“

"Für mich ist das Alltag", berichtet Bastian und erklärt uns den Auflieger, der speziell für die Claas-Maschinen gebaut wurde. Schnell spürt man, dass Bastian ein ausgesprochenes Faible für Erntetechnik hat: "Es gibt Mähdrescher als Radmaschine. Die haben vorne Räder, hinten Räder. Dann gibt es Mähdrescher mit Raupe-Rad-Kombination. Da sind vorne die Raupen, hinten die Räder. Das unterscheidet sich in der Endmontage beim Kunden".

Fehrenkötter Transport & Logistik ist seit Jahrzehnten auf solche Touren spezialisiert. Überall in Europa. Dazu kommt ein besonderer LowBed-Tieflader zum Einsatz, der auf die Abmessungen des Mähdreschers vorbereitet wurde. Doch erst einmal kümmert sich Bastian um die Ladungssicherung. Und die muss bei einem Mähdrescher mit einem Eigengewicht von 14,6 Tonnen perfekt sitzen: "Die Maschine muss fest stehen. Da darf sich nichts bewegen. Claas hat sich speziell für diese Zwecke ein Ladungssicherungssystem in Form einer Traverse einfallen lassen. Mit Twistlock, wo die Maschine fest drinsteht. Einfach als zusätzliche Sicherung während der Fahrt und bei der Endmontage beim Kunden"