Freude bei General Dynamics European Land Systems, dem europäischen Ableger des US-Rüstungsriesen General Dynamics: Das Unternehmen wurde vom Beschaffungsamt der Bundeswehr (BAAINBw) mit der Lieferung einer vierstelligen Zahl geschützter Radfahrzeuge vom Typ Eagle V beauftragt.
Im Auslandseinsatz bewährt
Mit dem von der Schweizer Mowag (seit 2003 Teil von GDELS) gebauten Eagle hat die Bundeswehr bereits reichlich Erfahrung gesammelt. Das Schutzniveau und die Geländegängigkeit des Allradlers waren vor allem in den Auslandseinsätzen in Afghanistan und Mali gefragt. Seit der Einführung im Jahr 2008 nutzt die Truppe 495 Exemplare des Vorgängermodells Eagle IV 4×4 sowie inzwischen auch 178 Eagle V 4×4 und 80 Eagle V 6×6.
Die beiden nun abgeschlossenen Rahmenverträge sehen die Lieferung von bis zu 5.000 Fahrzeugen vor, unterteilt in zwei Varianten: das zweiachsige geschützte Führungs- und Funktionsfahrzeug Eagle V 4x4 (4.000 Stück) sowie das dreiachsige mittlere geschützte Sanitätsfahrzeug Eagle V 6x6 (1.000 Stück).
Produktion in Deutschland
Aus diesen beiden Rahmenverträgen hat das BAAINBw direkt 3.000 Eagle V im Gesamtwert von 4 Milliarden Euro abgerufen. Um den gesetzten Kosten- und Zeitrahmen einhalten zu können, baut GDELS laut einer Pressemitteilung zusätzliche Produktionsstandorte in Deutschland auf. In die Serienfertigung der beiden Eagle-Varianten würden neben zahlreichen kleinen und mittelständischen Partnern in Deutschland auch bestehende und neue GDELS-Produktionsstandorte in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern einbezogen, heißt es.







