Der erste Lkw – im Normalfall der Fahrschul-Lkw, in dem man hochkonzentriert die ersten Kilometer in Städten, auf Landstraßen und auf Autobahnen abspult – bleibt einem immer in Erinnerung. Ganz gleich, ob es sich um ein schon etwas älteres Exemplar handelt oder um das Neueste vom Neuen. Wobei letzteres den Vorteil bietet, technologisch auf der Höhe der Zeit zu sein – auch wenn man längst nicht alle Funktionen für die fahrerische Grundausbildung benötigt.
„Unsere Philosophie lautet, dass ich die Fahrer von morgen nicht mit der Technik von gestern ausbilden kann. Daher kaufe ich seit 2006 meine Lkw immer mit Vollausstattung, mit allen verfügbaren Assistenzsystemen“, erklärt Jörg Hartmann von Verkehr & Aus-bildung Hartmann in Plochingen. Zwar sei es für einen Fahranfänger anfangs sehr viel und es dauere seine Zeit, mit den elektronischen Helfern vertraut zu werden. „Danach beherrschen sie die Technik aber und sind auch entsprechend wirtschaftlich unterwegs“, unterstreicht Hartmann.
Das war der Grund, warum er sich im vergangenen Jahr dazu entschloss, einmal mehr einen neuen Fahrschul-Lkw zu beschaffen. Zur Ergänzung seiner beachtlichen Flotte, bestehend aus einem Volvo FH, einem MAN TGX 26.400, einem Iveco Daily Abrollkipper samt Ladekran, einem Mercedes-Benz Zetros der ersten Generation (auch sehr selten in Deutschland), einem Actros 4 und einem Actros 5 sowie einem Neoplan Cityliner.
Alles aus einer Hand
MAN, Scania und Mercedes-Benz kamen für die Neubeschaffung in Frage. Am Ende machte Mercedes-Benz mit dem Actros L, angetrieben vom 400 PS starken OM 470 (Euro VI e), das beste Angebot – inklusive der meisten Assistenzsysteme. „Es ist gut, dass Daimler die Fahrschulausführung als Sonderausstattung ab Werk anbietet, so bekommt man alles aus einer Hand“, berichtet Hartmann über die Entscheidung für den dritten Actros 2540 in seinem Fuhrpark.
Fast hätte der Neue auch noch die bewährte Kabine getragen – hätte sich nicht die Auslieferung verzögert und Daimler Truck zwischenzeitlich umgestellt auf die ProCabin nicht nur für den eActros 600, sondern auch für den konventionell angetriebenen Actros L (den Acros F gibt es weiterhin mit dem ‚alten‘ Fahrerhaus). Also ging Hartmann mit der Zeit und wählte nachträglich noch die ProCabin für seinen 2540er aus. „Nicht, dass mir die ProCabin besonders gefallen hätte – aber manche Kunden wollen eben nur neue Autos fahren“, gibt er unumwunden zu.
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