Spedition Kempmann: Mit Aerosolen zu Kunden in Westeuropa

Spedition Kempmann
Mit Aerosolen zu Kunden in Westeuropa

Norbert Kempmann machte sich 1992 im Tanktransport selbständig. Heute disponiert er 25 top- ausgestattete Volvo und 31 Auflieger für internationale Einwegverkehre mit Aerosolen und Additiven.

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Foto: Jan Bergrath

Die liebsten Touren fährt Karl Peter "Eule" Hartmann nach Frankreich, denn er ist der Sprache des Landes mächtig. "Das ist eine Grundvorausetzung, wenn ich mit Additiven für Heizöl für unseren Kunden in deren regionale Treibstoffdepots komme", sagt Karl Peter. "Dort ist im explosionsgefährdeten Bereich alles automatisiert, und sollte doch etwas passieren, will die Feuerwehr keine Zeit fürs Dolmetschen mit einem deutschen Fahrer verlieren." Karl Peter kam schon 2000 zum Unternehmen von Norbert Kempmann, 56, der sich 1992 im Bereich der europaweiten Tanktransporte für die chemische Industrie selbstständig gemacht hatte. "Damals waren es noch acht Lkw", erzählt Karl Peter. Heute ist er einer von drei "Master Drivern" des auf eine Flotte von 25 top-ausgestatteten Volvo FH angewachsenen und dennoch familiär geprägten Unternehmens. Er weist auch neue Fahrer in die Abläufe ein. Sechs Ein- bis Mehrkammerauflieger werden für die Additive eingesetzt. "In der Regel lade ich am Montag bei unserem Auftraggeber im Ruhrgebiet und bin die Woche bis Freitag in Frankreich unterwegs. Je nach Auftragslage sattele ich dann in der nächsten Woche einen unserer 25 Ein-Kammer-Gasauflieger auf und fahre mit Aerosolen für Kunden aus der Kosmetikindustrie auch schon mal bis hoch an die schwedisch-finnische Grenze. Ich liebe diesen Job, bei dem es regelmäßig auch längere Touren übers Wochenende gibt."

Beste Ausstattung für den Fahrer

Genau dafür hat Kempmann die Volvos mit allem ausgestattet, was ein Fernfahrer-Herz begehrt: Kaffeemaschine, Fernsehvorbereitung, Standklimaanlage und Klimaautomatik, einer Vorbereitung für eine Mikrowelle, einen Umspanner auf 220 Volt sowie einen Halter für die Satellitenantenne. "Die meisten Fahrzeuge haben wir zudem mit Verbundglas bei den Türen für zusätztliche Lärm- und Wärmeisolierung bestellt", berichtet Kempmann, "und für Fahrer, die ihre Fahrzeuge vernünftig pflegen, gibt es extra angefertigte Sitzbezüge aus Leder." Kempmann war vor der Firmengründung zunächst vier Jahre im Unternehmen seines Vaters in Herscheid Lkw gefahren. Dort ist bis heute der offizielle Hauptsitz, wo seine Frau Christina weiter für die Buchhaltung und das Controlling zuständig ist. Die technische Leitung verantwortet Carsten Jütte am ideal gelegenen Standort Castrop-Rauxel. In der Betriebsstätte in unmittelbarer Nähe der A 42 ist mittlerweile das eigene Logistikzentrum angesiedelt. Das weitläufige Büro liegt über einem am Abend vor allem von niederländischen Fahrern stark frequentierten Bistro mit günstigen Gerichten. Für die eigenen Sattelzüge und die Containerchassis, mit denen der Bereich der intermodalen Transporte abgedeckt wird, gibt es im hinteren Bereich einen abgeschlossenen Stellplatz, der zukünftig für externe Fahrer über Kravag Truck Parking buchbare Stellplätze bekommen wird. Eine Waschstraße ist ebenfalls auf dem Gelände sowie eine Tankstelle von Tankpool 24.

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